Erste Ausschreibungsrunde: GGA-HAW 2021
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) lädt Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) ein, im Rahmen dieser Ausschreibung Anträge zum strukturellen Ausbau vorhandener Geräteinfrastruktur im Hinblick auf erkenntnisorientierte Forschung einzureichen.
Diese speziell auf HAW ausgerichtete Großgeräteaktion besteht aus drei Ausschreibungsrunden (jeweils eine in den Jahren 2021, 2022 und 2023) und möchte Impulse setzen, um die an vielen HAW vorhandene gute Geräteinfrastruktur gezielt für erkenntnisorientierte Forschungsvorhaben auszubauen und zu nutzen und damit auch eine Basis für weitere DFG-Förderung zu legen. Die thematische Ausrichtung der Forschungsvorhaben ist frei, die Auswahl der Förderfälle erfolgt nach wissenschaftlichen Kriterien.
Erfolgreiche Anträge stellen in überzeugender Weise dar:
Pro Hochschule kann in jeder Ausschreibungsrunde maximal ein Antrag eingereicht werden.
Die Antragstellung erfolgt durch die Hochschule als Institution und wird inhaltlich von einer durch die Hochschule benannten antragsverantwortlichen Person vertreten. Vorgesehen ist eine Finanzierung von Geräteinvestitionen zum Ausbau der vorhandenen Geräteausstattung, insbesondere aber auch von wissenschaftlichem oder technischem Personal, das die erfolgreiche Nutzung der resultierenden Forschungsgeräteinfrastruktur ermöglicht und unterstützt, und von weiteren Sachmitteln. Die wissenschaftliche Nutzung kann durch die antragstellende HAW, aber darüber hinaus auch durch externe Kooperationspartner erfolgen. Der Förderzeitraum für Anträge in dieser Ausschreibung beträgt bis zu fünf Jahre. Die Gesamtfördersumme pro Antrag kann bis zu 1 000 000 Euro betragen (zzgl. Programmpauschale), Ausgaben für Geräteinvestitionen sind früh in der Projektlaufzeit vorzusehen. Für jede der drei Ausschreibungsrunden stehen jeweils bis zu 10 000 000 Euro (zzgl. Programmpauschale) zur Verfügung.
Wie üblich wird eine Grundfinanzierung für den Gerätebetrieb vorausgesetzt, beantragt werden spezifisch Mittel für den Forschungsausbau, der anhand laufender, aber vor allem auch geplanter Forschungsvorhaben zu beschreiben ist.
Die DFG bietet eine digitale Informationsveranstaltung zu dieser Ausschreibung an. Diese findet statt am 29. April 2021, 14–16 Uhr. Die Zugangsdaten können über eine E-Mail mit dem Betreff „Zugangsdaten Informationsveranstaltung GGA-HAW“ an wgi@dfg.d angefragt werden.
Bei Interesse an einer Antragstellung ist bis zum 30. Juni 2021 eine verbindliche Absichtserklärung gemäß der dafür vorgesehenen Vorlage (s. u.) einzureichen. Sie ist zwingende Voraussetzung für die Antragstellung. Die antragsverantwortliche Person sendet die Absichtserklärung mit dem Betreff „GGA-HAW (Name der HAW)“ per E-Mail an wgi@dfg.d.
Anträge müssen spätestens am 31. August 2021 eingereicht sein. Für die Antragstellung ist das vorgegebene Muster mit der dort vorgegebenen Gliederung (s. u.) verpflichtend zu verwenden. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über das elan-Portal zur Erfassung der antragsbezogenen Daten und zur sicheren Übermittlung von Dokumenten. Bitte wählen Sie im elektronischen Formular unter „Antragstellung – Neues Projekt/Antragsskizze – Wissenschaftliche Geräte und Informationstechnik – Antrag im Rahmen einer Großgeräteinitiative“ die entsprechende Ausschreibung „GGA-HAW 2021“ aus der angebotenen Liste. Nach der elektronischen Einreichung erhalten Sie ein Quittungsdokument per E-Mail. Dieses ist von der antragsverantwortlichen Person sowie von der Hochschulleitung zu unterschreiben und postalisch bis zum 16. September an die DFG zu schicken.
Zur Einreichung des Antrags muss die antragsverantwortliche Person im elan-Portal registriert sein. Ohne Registrierung bis zum 24. August 2021 ist eine Antragstellung nicht möglich. Die Bestätigung der Registrierung erfolgt in der Regel innerhalb von 2–3 Werktagen.
Vorlage für die Absichtserklärung GGA-HAW:
Verpflichtende Vorlage für Anträge GGA-HAW:
Elan-Portal zur Antragseinreichung (und gegebenenfalls vorheriger Registrierung):
Informationen zum DFG-Angebot zur gerätebezogenen Forschungsinfrastruktur:
Ansprechpersonen für Beratungen: