Handlungsfelder der DFG

Schmuckbild: Umgang mit Forschungsdaten - Handlungsfelder der DFG

© DFG/Wübben

In Vertretung der Wissenschaft beteiligt sich die DFG zusätzlich an Gesetzgebungsprozessen, die sich mit dem Zugang und der Nutzbarkeit von Daten für wissenschaftliche Fragestellung befassen.

Die DFG engagiert sich bereits seit vielen Jahren für einen fachspezifisch adäquaten Umgang mit Forschungsdaten. In den 2015 vom Senat der DFG verabschiedeten Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten werden die Erwartungen an Antragstellende und die Ansatzpunkte der DFG zur Unterstützung dieser Prozesse zusammengefasst.

In den Jahren 2017 bis 2020 wurde ein umfangreiches Projekt durchgeführt, welches viele Aspekte des Digitalen Wandels in der Wissenschaft beleuchtete und immer wieder auch die hohe Relevanz und die Handlungsfelder im Themenfeld Forschungsdaten verdeutlichte.

Auch im Zusammenhang mit der Neuformulierung des Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ und den fachspezifischen Empfehlungen der dritten Ebene des Kodex spielt der Umgang mit Forschungsdaten eine sehr zentrale Rolle mit Blick auf die Qualität wissenschaftlicher Forschung. Weitere Informationen finden Sie im Portal

Die DFG setzt mit ihrer Strategie zum Umgang mit Forschungsdaten auf den fachlichen Diskurs und unterstützt die wissenschaftlichen Fachgemeinschaften darin, spezifische und praxisnahe realistische Anforderungen zu definieren. Eine Übersicht über bereits erarbeitete fachspezifische Anforderungen, die auch in die Arbeit der Fachkollegien Eingang gefunden haben, finden Sie hier:

Die DFG unterstützt darüber hinaus den Auf- und Aufbau sowie die Zusammenführung von Infrastrukturen für Forschungsdaten, da ohne entsprechende Infrastrukturen ein adäquater Umgang mit und eine Nachnutzung von Forschungsdaten nicht möglich ist.

Die Bemühungen der DFG betten sich in verschiedene nationale und internationale Partnerschaften mit anderen Wissenschaftsorganisationen ein. So arbeitet die DFG beispielsweise aktiv in Arbeitsgruppen der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, die 2008 von der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen ins Leben gerufen wurde, und einer Arbeitsgruppe zum Thema Forschungsdaten bei Science Europe mit.