Im Rahmen der jährlichen Erhebungen in Koordinierten Programmen erfragt die DFG Daten der Wissenschaftler*innen, die an der Forschung in den von ihr geförderten Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs und Exzellenzclustern mitwirken.
Auf Basis dieses Datenbestands legen die vorliegenden Berichte den Fokus auf drei Themenbereiche: Die Verteilung nach Geschlecht, den Beschäftigungsort vor Eintritt in den Verbund sowie die Finanzierung der beteiligten Wissenschaftler*innen.
Die Ergebnisse werden jeweils differenziert betrachtet:
Die dargestellten Zeitreihen bilden die Entwicklung der letzten fünf Jahre ab und umfassen damit auch die Jahre der Corona-Pandemie. Die Betrachtung der zeitlichen Entwicklung gibt einen Überblick, welche Strukturen über die Zeit stabil und welche in Veränderung begriffen sind. Bei allen Unterschieden zwischen den Förderprogrammen und Karrierestufen der Forschenden sind manche Tendenzen vergleichbar. Die Anzahl der Wissenschaftler*innen, die vor dem Eintritt in den Verbund im Ausland tätig waren, nimmt kontinuierlich zu. Besonders zeigt sich dies bei den Exzellenzclustern.
Eine Differenzierung nach den vier DFG-Wissenschaftsbereichen zeigt, wo disziplinspezifische Besonderheiten im Berichtsjahr 2023 liegen. Zum Beispiel ist die Beteiligung von Postdoktorand*innen aus dem Ausland in den Naturwissenschaften besonders hoch. Promovierende werden überwiegend aus Verbundmitteln finanziert, dies ist in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie den Ingenieurswissenschaften stärker ausgeprägt als in den Naturwissenschaften und Lebenswissenschaften.