Internationale Graduiertenkollegs (IGK), eine 1997 etablierte Programmvariante von Graduiertenkollegs, bieten ein Forschungs- und Ausbildungsprogramm gemeinsam mit einer Partnergruppe im Ausland an.
Die Evaluation dieser Programmvariante wurde von Anton Geyer, Florian Berger, Tobias Dudenbostel und Brigitte Tiefenthaler von der Technopolis Forschungs- und Beratungsgesellschaft durchgeführt. Auf Basis von Interviews mit den beteiligten Personengruppen, Lebensläufen, Antrags- und Bewilligungsdaten, Monitoring-Daten und bibliometrischen Analysen untersucht die Studie umfassend, welche Internationalisierungseffekte mit der Programmvariante IGK bisher erreicht wurden. Dabei stehen drei unterschiedliche Blickwinkel im Vordergrund: die Sicht der Doktoranden*innen, der beteiligten Wissenschaftler*innen auf deutscher und ausländischer Seite sowie die Perspektive der antragstellenden Hochschulen.
Die Studie enthält auch Hinweise darauf, welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung sich für die Programmvariante IGK ergeben und welche Folgerungen sich aus den Ergebnissen für Internationalisierungsmaßnahmen in anderen Förderkontexten der DFG ziehen lassen.
In Form eines Infobriefs werden die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst. Ein von der DFG eingesetzter Lenkungskreis hat auf Basis der Studie Empfehlungen zur Weiterentwicklung der IGK formuliert.