Die Bearbeitung von Themen erfolgt schwerpunktmäßig in Arbeitsgruppen. Diese erstellen Entwürfe, die anschließend in den Plenarsitzungen der Kommission überarbeitet und in Form von Beschlüssen/Empfehlungen verabschiedet werden. In den Arbeitsgruppen können auch Personen mitwirken, die nicht Mitglied der Kommission sind, aber besondere Expertise in den jeweiligen Themengebieten besitzen.
Lebensmittel können eine Vielzahl an Inhaltsstoffen enthalten. Neben den zahlreichen natürlichen Begleitstoffen finden sich in Lebensmitteln auch absichtlich zugesetzte Stoffe, wie z.B. Zusatz- und Aromastoffe, sowie Stoffe, die unabsichtlich, z.B. aus der Umwelt oder bei der Herstellung und Lagerung, in das Lebensmittel gelangt sind. Des Weiteren können Lebensmittel mit bestimmten Stoffen, z.B. Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen wie sekundären Pflanzenstoffen, angereichert werden, um einen gesundheitlichen Nutzen zu erzielen. Zu den Lebensmitteln zählen auch die Nahrungsergänzungsmittel, die in dosierter Form z.B. als Tabletten, Kapseln oder Pulverbeutel angeboten werden und die dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen.
Die AG „Lebensmittelinhaltsstoffe“ bewertet die gesundheitlichen Wirkungen von natürlichen bzw. herstellungsbedingt in Lebensmitteln vorkommenden Inhalts- bzw. Zusatzstoffen, Rückständen und Kontaminanten sowie von neuartigen Lebensmitteln, funktionellen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln.
Ständige Teilnehmer der Arbeitsgruppe
Je nach Thema werden zu einzelnen Sitzungen zusätzliche Experten als Gäste eingeladen
Die AG Lebensmitteltechnologie und -sicherheit befasst sich mit neuen Technologien, die zur Behandlung von Lebensmitteln entwickelt werden bzw. bei der Behandlung von Lebensmitteln zur Anwendung kommen. Sie bereitet u.a. grundlegende Stellungnahmen zu neuartigen technologischen Verfahren vor, z.B. Hochdruckverfahren, Hochspannungsimpuls-Behandlung und Plasmaverfahren und diskutiert dabei insbesondere Sicherheitsaspekte.
Eine besondere Herausforderung bei der Etablierung von neuen Verfahren besteht darin, dass sie in der Lage sein sollen, Mikroorganismen und bakterielle Sporen abzutöten sowie Allergene zu minimieren. Gleichzeitig sollen sie sowohl energiesparend sein als auch die sensorische und die ernährungsphysiologische Qualität des behandelten Lebensmittels erhalten bzw. verbessern. Ebenso muss die potentielle Bildung kritischer Stoffe aufgrund von Prozessbedingungen ausgeschlossen werden.
Ständige Teilnehmer der Arbeitsgruppe
Je nach Thema werden zu einzelnen Sitzungen zusätzliche Experten als Gäste eingeladen.
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe der DFG-Senatskommissionen MAK und SKLM erarbeitet ein Grundsatzdokument, in welchem Kriterien zur wissenschaftlichen Bewertung von genotoxischen Kanzerogenen im ernährungsrelevanten Expositionsbereich bzw. am Arbeitsplatz im entsprechenden Niedrigdosisbereich vorgeschlagen werden.
Ständige Teilnehmer der Arbeitsgruppe
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