Die Mitarbeit von Wissenschaftler*innen aus dem europäischen Ausland in der SKLM bzw. in den SKLM-Arbeitsgruppen trägt der länderübergreifenden Bedeutung von Fragen der Lebensmittelsicherheit Rechnung.
Direkter Informations- und Erfahrungsaustausch auf europäischer und internationaler Ebene wird dadurch sichergestellt, dass Sachverständige der Senatskommission und der Arbeitsgruppen in verschiedenen Gremien (Panels) der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) mitarbeiten, wie z.B. dem Gremium für Kontaminanten in der Lebensmittelkette (CONTAM) oder dem Gremium für Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, Enzyme, Aromastoffe und Verarbeitungshilfsstoffe (CEF) oder internationalen Gremien wie dem Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives (JECFA).
Auch der Austausch mit weiteren internationalen Institutionen oder Behörden auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit, beispielsweise in der Schweiz und Österreich, wird durch die Mitarbeit von Wissenschaftler*innen aus diesen Institutionen oder Behörden unterstützt.
Weitere internationale Kooperationen erwachsen aus den Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus China. Zur Förderung der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Lebensmittelsicherheit, unterstützt durch das Chinesisch-Deutsche Zentrum (CDZ) für Wissenschaftsförderung, hat die SKLM in Zusammenarbeit mit chinesischen Wissenschaftlern 2009 und 2013 zwei Symposien „Challenges in Food Safety“ zu den Herausforderungen und den Zukunftsperspektiven auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit veranstaltet. Diese dienten insbesondere dem Ziel, den Wissensaustausch mit chinesischen Wissenschaftlern zu verstärken und bilaterale wissenschaftliche Kooperationen zu initiieren. Im Rahmen der Symposien wurden Themen wie Agrochemikalien, Hitze-induzierte Kontaminanten, endokrin-aktive Komponenten, Mykotoxine und Pestizide diskutiert.