Möglichkeiten der DFG-Einzelförderung

Was bietet die DFG?

Die DFG bietet für promovierte Forscher*innen aller Karrierestufen ein passendes Förderprogramm. Wichtig dabei ist immer eine innovative Projektidee. Über die Projektförderung können Sie die Finanzierung Ihres Forschungsprojekts beantragen, optional inklusive Eigener Stelle. Die Instrumente der Personenförderung zielen – neben der Projektförderung – besonders auf die Weiterentwicklung Ihrer wissenschaftlichen Karriere ab.

Wen fördert die DFG?

Die DFG fördert promovierte Wissenschaftler*innen aller Nationalitäten, die mit ihrem Antrag das Begutachtungsverfahren erfolgreich durchlaufen haben. Die Förderung kann an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Deutschland, in bestimmten Förderprogrammen auch im Ausland, in Anspruch genommen werden. In einigen DFG-Programmen gibt es besondere Voraussetzungen für eine Antragstellung, die in der Darstellung der einzelnen Programme zu finden sind.

  • Sie können Ihren DFG-Antrag bereits nach Abgabe Ihrer Doktorarbeit einreichen. Im Falle einer Bewilligung kann die Förderung jedoch erst in Anspruch genommen werden, wenn die Promotion abgeschlossen ist und der DFG der Nachweis darüber vorliegt.

  • Vor Abschluss einer Promotion, z. B. während des Studiums oder für die Durchführung einer Doktorarbeit, können Sie keinen eigenen Antrag bei der DFG stellen. Eine Förderung ist dann nur indirekt möglich, etwa über eine Stelle in einem geförderten Projekt.

Was fördert die DFG?

Die DFG fördert erkenntnisgeleitete Forschung aus allen Wissenschaftsbereichen und gibt dabei in der Regel keine Themen vor. In den meisten Förderprogrammen ist eine Antragstellung zu jeder Zeit möglich. Sie können prinzipiell frei entscheiden, woran, in welchem Umfang, wann, wo und wie Sie forschen möchten. Ein Vorhaben wird allerdings nur dann gefördert, wenn es sich im wissenschaftlichen Wettbewerb gegenüber anderen Vorhaben durchsetzen kann. Die Grundlagen und Prinzipien der DFG-Förderung gelten für alle Förderformate. Forschung im industriellen Kontext wird nicht gefördert.
 

Schon gewusst? In unserer Datenbank GEPRIS können Sie recherchieren, welche Personen und Projekte in Ihrem Fachbereich oder an Ihrer Institution gefördert werden.

Was ist die DFG?

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen. Organisiert ist die DFG als privatrechtlicher Verein. Ihre Mitglieder sind forschungsintensive Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche Verbände sowie die Akademien der Wissenschaften. Bund und Länder finanzieren - mit kleinen Ausnahmen - das Budget der DFG. 

Falls Sie genauer wissen möchten, wie die DFG organisiert ist und welche Aufgaben die DFG hat, dann lesen Sie bitte weiter unter "DFG im Profil"

Wie entscheidet die DFG?

Maßgeblich für eine Förderentscheidung ist allein die wissenschaftliche Qualität. Wissenschaftler*innen bestimmen die Themen ihrer Forschungsvorhaben selbst. Der Weg zur Entscheidung ist ein mehrstufiger Prozess. Gutachter*innen sowie die Fachkollegien beurteilen die wissenschaftliche Qualität und Originalität der Vorhaben und liefern somit die Grundlage für eine Förderentscheidung. Diese Entscheidungen werden in Gremien getroffen, in denen Vertreter*innen von Wissenschaft und Politik beteiligt sind, Wissenschaftler*innen aber in der Mehrheit sind.

Schon gewusst? Die DFG bietet eine große Palette an Förderprogrammen. So gibt es etwa auch Möglichkeiten zur Förderung von koordinierten Verbundprojekten, einer neuen internationalen Zusammenarbeit, Infrastrukturen oder einer wissenschaftlichen Tagung.

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