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Das Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" unterstützt den Auf- und Ausbau von Fachinformationsdiensten (FID) als überregionale, leistungsfähige und bedarfsorientierte Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft.
Als forschungsunterstützende Infrastrukturen bieten Fachinformationsdienste eine am Spezialbedarf der wissenschaftlichen Fächer orientierte, vorrangig digitale und standortunabhängige Informationsversorgung an. Fachinformationsdienste ergänzen somit die Angebote der lokalen Informationsinfrastrukturen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Die Förderung der Fachinformationsdienste erfolgt mit dem Anspruch, sich an einem von der Wissenschaft formulierten Bedarf in der Informationsversorgung zu orientieren. Bei der Ausgestaltung der Fachinformationsdienste stehen demnach die Interessen der Forschung in den jeweiligen Fächern im Mittelpunkt. Die Leistungen grenzen sich von den Grundaufgaben wissenschaftlicher Bibliotheken und Informationseinrichtungen ab und stellen einen Mehrwert gegenüber lokalen Informationsangeboten dar.
Darüber hinaus verfolgt die Förderung das strategische Ziel, die einzelnen Fachinformationsdienste zu einer übergreifenden und vernetzten FID-Gesamtstruktur weiterzuentwickeln. Die Förderung wirkt auf eine verbindliche Kooperation zwischen den Fachinformationsdiensten hin und ermöglicht Wissenstransfer, die Nachnutzung von Technologien, abgestimmte Aufgabenteilungen sowie die gemeinsame Entwicklung von Diensten und gewährleistet somit eine verstärkte Interoperabilität der Angebote.
Des Weiteren unterstützt das Programm die Selbstorganisationsprozesse der Fachinformationsdienst-Einrichtungen auf ihrem Weg zu einer kooperativ agierenden Gesamtstruktur und der Entwicklung und Etablierung FID-übergreifender Dienste und Standards.
Das Programm richtet sich an wissenschaftliche Bibliotheks- und Infrastruktureinrichtungen, die für ein bestimmtes Fach (oder eine Forschungsregion) spezifisch auf die jeweiligen Forschungsbedarfe zugeschnittene informationsfachliche Services anbieten möchten und bereits im engen Dialog mit der jeweiligen wissenschaftlichen Community stehen.
Gegenwärtig fördert die DFG 40 Fachinformationsdienste.