Ziel der trilateralen Transferprojekte ist es, den Übergang von Erkenntnissen aus grundlagenwissenschaftlichen DFG-Projekten zu erwerbswirtschaftlichen Anwendungspartnern zu erleichtern. Fraunhofer-Institute fungieren dabei als Mittler zwischen Universität, HAW oder FH und Anwendung, indem sie zum einen anwendungsorientierte Vorlaufforschung durchführen und zum anderen bestehende Kontakte zur Anwendung verstärken und neue initiieren, um so die Forschungsergebnisse über diese Partner auch wirtschaftlich zu verwerten. Wie bei allen durch die DFG angebotenen Erkenntnistransfer-Förderoptionen sollen darüber hinaus ebenfalls neue Impulse für die wissenschaftliche Grundlagenforschung generiert werden.
Voraussetzung für die Beantragung eines Erkenntnistransferprojektes ist ein DFG-gefördertes Forschungsprojekt, auf dessen Ergebnissen aufgebaut werden soll und welche TRL 4 (technology validated in lab; s. u. Hinweise zu TRL) aufweisen.
Das Projektkonsortium eines trilateralen Transferprojektes besteht aus
Anwendungspartner können sowohl Industrieunternehmen/gewerbliche Partner als auch Partner aus dem öffentlichen Bereich/nichtgewerblichen Bereich sein. Der Anwendungspartner muss eine angemessene Eigenleistung vor allem durch eine inhaltliche und personelle Beteiligung erbringen. Der Anwendungspartner trägt seine Kosten selbst.
Kern eines trilateralen Transferprojektes bildet ein gemeinsames Arbeitsprogramm der Projektpartner, welches die konkreten Aufgaben der Beteiligten (mit entsprechenden Arbeitszeitanteilen) aufzeigt. Damit soll ersichtlich werden, dass alle Partner eine angemessene Eigenleistung, insbesondere im Hinblick auf Inhalt und Personal, erbringen.
Als Projektziel sollen die Ergebnisse aus dem DFG-geförderten Grundlagenprojekt von TRL4 auf TRL6-TRL7 entwickelt werden.
Dem Projektantrag muss ein Kooperationsvertrag beigefügt werden, der insbesondere Regelungen zum Umgang mit Arbeitsergebnissen, Nutzungsrechten und Veröffentlichungsrechten umfasst. Hierfür steht ein Mustervertrag zur Verfügung.
E-Mail: | erkenntnistransfer@dfg.de |