Die Bedeutung der ältesten Kunstzeugnisse der Menschheit gibt uns auch heute noch Rätsel auf. Im interdisziplinären Projekt PalaeoVision verbinden Forscher*innen zum ersten Mal Methoden der Kognitionspsychologie mit denen der Archäologie und Spurenforschung, um sich dieser Frage zu nähern. Dabei geht es um unsere Sehgewohnheiten, die Identifizierung einzelner Künstler*innen und die Verortung von Kunst im Alltag vor 16 000 Jahren. Ziel ist es, die Psychologie hinter 16 000 Jahre alter eiszeitlicher Kunst sichtbar zu machen.

Unser April-Motiv zeigt eine Collage, in deren Zentrum eine der gravierten Schieferplatten des altsteinzeitlichen Fundplatzes Gönnersdorf steht. Hier zu sehen: ein graviertes Frauenpaar Die rund 16.000 Jahre alten Schieferplatten gehören zu den weltweiten bedeutenden Kunstwerken der Menschheit. 

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Website: https://household-art.com/?fbclid=IwAR2u0ag5UJ7WfuOFnvv_xp0cmw85XnkRB8oVobOegKxmTJn1hGkD7HwXw1s

Fachliche Zuordnung: Pleistozäne Archäologie / Vor und Frühgeschichte

Beteiligte Universitäten/Institutionen: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Universität Durham (UK), MONREPOS Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution, Leibniz-Zentrum für Archäologie

DFG-Verfahren: Sachbeihilfen

Förderung: seit 2021