Die DFG hat gemeinsam mit dem Videowettbewerb Fast Forward Science Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Klasse (14 bis 19 Jahre) dazu aufgerufen, eigene Webvideos rund um die Themen „Meere, Ozeane und ihre Erforschung“ zu drehen.
Die Preise für "MeerWissen" wurden am 7. Dezember 2016 im Rahmen des Forums Wissenschaftskommunikation in Bielefeld verliehen. Zuvor hatte eine Jury die drei erstplatzierten Beiträge ausgesucht.
Nicht alle Spuren des Menschen lassen sich so leicht fortwaschen wie ein Fußabdruck im Sand. Das zeigt Tobias, der im Sommer 2016 sein Abitur gemacht hat, in „Kein Plastik Meer!“. Im Biosphärenreservat Rügen hat er Plastikflaschen, Tüten und andere Hinterlassenschaften von Menschen aufgenommen und zu einer Videocollage zusammengestellt. Durch den Wechsel zwischen Nahaufnahmen von Mikroplastik und dem Blick aus dem All unterstreicht das Video, dass Plastikmüll auf einem umfassend vernetzten Planeten auch ein globales Problem ist.
Rohstoffförderung im Meer: angefangen bei Erdöl über Manganknollen, Kobaltkrusten bis hin zu Massivsulfide, lagern viele natürliche Ressourcen auf und unter dem Meeresgrund. Anschaulich und verständlich erklärt Max auf seinem YouTube Kanal Wissensreaktor, wie diese Fördertechniken funktionieren, wozu diese Rohstoffe genutzt werden und warnt zugleich vor ökologischen Risiken.
„Warum schmecken Salzwasserfische eigentlich nicht salzig?” – eine ganz alltägliche Frage, deren Beantwortung dennoch nicht trivial ist. In bester Wissen-macht-Ah-Anmutung erklärt uns die junge Schülerin Lilith in ihrem Wettbewerbsbeitrag warum Süßwasserfische nicht trinken, was eine Osmoregulation ist und natürlich warum Salzwasserfische nicht salzig schmecken.
Erster Platz: Eine eintägige Ausfahrt mit einem echten Forschungsschiff! Am Vorabend der Schiffsfahrt gibt es einen ersten Überblick zu den Forschungsarbeiten und einen Rundgang beim GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Die Ausfahrt mit Wissenschaftler*innen gibt hautnahen Einblick in die Forschung.
Zweiter Platz: Besuch des Deutschen Meeresmuseums/ OZEANEUMs Stralsund mit seinem 2,6 Mio. Litern umfassenden Aquarium „Offener Atlantik“ und der Sandtiger-Hai-Dame Niki! Eine exklusive Führung zeigt, wie die Tiere in ein Aquarium kommen und wie man Quallen züchtet.
Dritter Platz: Der dritte Preis ist ein einjähriges Zeitschriften-Abonnement von „Mare“.
Wir danken an dieser Stelle dem GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und Deutschen Meeresmuseum/ OZEANEUM Stralsund für die freundliche Unterstützung.