Die DFG dient laut ihrer Satzung der Wissenschaft und fördert die Forschung in allen ihren Formen und Disziplinen. Die Programme der DFG sind grundsätzlich thematisch und fachlich offen gestaltet. Vorhaben mit jeder disziplinären und/oder interdisziplinären Ausrichtung können DFG-Förderung erhalten. Die Basis, dass dies gelingen kann, ist eine Fachsystematik und eine ausdifferenzierte Fächerstruktu, die einerseits faire Vergleichsräume für alle Anträge öffnet und gleichzeitig flexibel jede einzelne Forschungsidee abbilden kann.
Welchem Fach oder welchen Fächern Antragsteller*innen ihren Antrag zuordnen, geben sie bei der Antragstellung an. An dieser Zuordnung orientiert sich, welches Fachkollegiu einen Antrag diskutiert und vergleichend bewertet. Bei Anträgen, die inhaltlich in mehrere Fachkollegien passen, wird Expertise aus den jeweils anderen Fachkollegien hinzugezogen. Zusätzlich haben einige Fachkollegien Fachforen oder Sektione gebildet.
Die Fachkollegien spielen als Bewertungsgremium eine zentrale Rolle im Entscheidungsprozess der DF. Gleichzeitig wird das Fächerspektrum vor jeder Fachkollegienwahl überprüft und angepasst.
Disziplinäre wie interdisziplinäre Anträge werden bei jedem Schritt von der Fächerzuordnun bis zur Entscheidung mit besonderer Sorgfalt behandelt.