Fachkollegien-Sprechertagung 2017

20. Dezember 2017 | Aus der DFG

Wissenschaftspolitische Themen und Fragen der eigenen Arbeit bestimmten Anfang Dezember die Tagung der Sprecherinnen und Sprecher der Fachkollegien der DFG in Bad Honnef.

Tagung der Sprecher*innen der Fachkollegien der DFG in Bad Honnef

© DFG / Eric Lichtenscheidt

Zur Begrüßung hob DFG-Präsident Prof. Dr. Peter Strohschneider die zentrale Rolle der Fachkollegien für die Verfassung und in den Entscheidungsverfahren der DFG und die damit verbundene hohe Wertschätzung für sie hervor. Das zweitägige Treffen zur Hälfte der bis Ende 2019 dauernden vierjährigen Amtszeit der aktuellen Fachkollegien thematisierte unter anderem Erfahrungen mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz und die jüngsten Veränderungen in den Nachwuchsprogrammen der DFG.

Auf Basis der DFG-Studie zu Forschungsförderung und Karrierewegen gab es Diskussionen an Thementischen zum Förderangebot in der frühen Postdoc-Phase, zur Zielgruppe für das Emmy-Noether-Programm und zu den Prinzipien der DFG-Nachwuchsförderung. Die konkrete Arbeit der Fachkollegien stand bei den Instrumenten der personenorientierten Förderung im Vordergrund. In das Thema „Projektauswahl und Vergleich: Auf welcher Basis fallen Entscheidungen?“ führte Prof. Dr. Ralph Hertwig (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) mit einem Impulsvortrag zu den Bedingungen guten Entscheidens ein.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, an der Prof. Dr. Martina Brockmeier (Vorsitzende des Wissenschaftsrats), Dr. Peter Gölitz (Ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift „Angewandte Chemie“), Prof. Dr. Bernhard Horsthemke (Sprecher einer Sektion des Fachkollegiums Medizin), Dr. Christoph Lundgreen (Mitglied der Jungen Akademie) und Prof. Dr. Birgitta Wolff (Präsidentin der Universität Frankfurt) teilnahmen. Sie diskutierten die Bedingungen des Forschungsalltags zwischen Begutachtungen, Publizieren und Einwerben von Drittmitteln.

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