Information für die Wissenschaft Nr. 14 | 20. April 2010

Online-Befragung zu Forschungsbedingungen im Auftrag der DFG

Das Hochschul- und Forschungssystem in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren massiv verändert: Bologna-Prozess, intensiverer Wettbewerb um die Forschungsmittel, Internationalisierung sind nur einige Stichworte hierzu. Nicht zuletzt hat die Exzellenzinitiative die Diskussion um eine stärkere Differenzierung unter den Hochschulen in Gang gebracht.

Wie haben sich diese Entwicklungen auf den Forschungsalltag ausgewirkt? Wie beurteilen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor diesem Hintergrund die aktuelle Förderung der Forschung? Was halten Forschende von den laufenden Reformprozessen? Welche Rolle spielt die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bei der Realisierung von Forschungsideen, und wie wird die Arbeit der DFG beurteilt? Braucht es eine besondere Förderung „risikoreicher“ Forschungsvorhaben? Und wie werden die Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern beurteilt?

Dies sind nur einige der Fragen, die das Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) in Kooperation mit der DFG nun bis Ende Mai über 9000 in einer Zufallsstichprobe ausgewählten Professorinnen und Professoren deutscher Hochschulen im Rahmen einer Online-Befragung stellt. Es geht dabei um viele Facetten der Forschungsbedingungen in Deutschland, insbesondere aber um die Drittmittelforschung.

Mit der Befragung sollen die Erfahrungen, Wünsche und Urteile der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einer möglichst breiten Basis erhoben und in die öffentliche Diskussion eingebracht werden. Die Befragung umfasst alle Disziplinen, die Auswertungen werden die besonderen Bedingungen in einzelnen Forschungsgebieten untersuchen.

Die Befragung findet im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der DFG statt. Das iFQ führt die Befragung dabei völlig eigenständig durch und stellt die absolute Anonymität der Befragung sicher.

Die DFG bittet alle vom iFQ per Mail angeschriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sich an der Befragung zu beteiligen. Sie erhofft sich auf diesem Wege Informationen, wie sie ihre Förderprogramme und Beratungsleistungen gemäß den Bedürfnissen der Forschenden weiterentwickeln kann.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum iFQ und zur Befragung unter:

Für Fragen und Anregungen zum Projekt steht im iFQ zur Verfügung:

Ansprechpartnerin in der DFG-Geschäftsstelle: