Antragstellung ab dem 12. Oktober mit neuen Formularen und Merkblättern
Ab dem 12. Oktober 2011 bietet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit ihrem überarbeiteten Programmportfolio einfachere und übersichtlichere Möglichkeiten, Förderung für ihre Projekte passgenau zu beantragen, sich umfassend online auch anhand von neu strukturierten Formularen und Merkblättern zu informieren und zunächst in der Sachbeihilfe Anträge auch elektronisch zu stellen.
Dabei bleiben die Ziele und Ausrichtung der bewährten DFG-Programme erhalten. Neu sind Module, die den Programmen wie Bausteine zugeordnet sind. Die neue Struktur bietet also die Möglichkeit, zunächst das geeignete Programm für Karrierestatus oder Projektgröße auszuwählen und dann ganz nach Bedarf die verfügbaren Module zusammenzustellen. Ein Modul unterliegt dabei immer den gleichen Randbedingungen, egal in welchem Programm es beantragt wird. Zu den Neuerungen zählt auch eine einheitliche Struktur der Formulare und Merkblätter, die vom Programm zum einzelnen Modul leiten.
Für folgende Programme führt die DFG im Oktober 2011 die Modularisierung ein:
Sachbeihilfe
Emmy Noether-Programm
Heisenberg-Programm
Forschergruppen
Schwerpunktprogramme
Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs folgen in einem zweiten Schritt.
Als Module sind beispielsweise vorgesehen:
Eigene Stelle
Projektspezifische Workshops
Mercator-Fellows
Öffentlichkeitsarbeit
Für Koordinierte Verfahren stehen darüber hinaus Module unter anderem für Anschub-, Koordinierungs- und Verbundmittel bereit.
Die Modularisierung des Programmportfolios hat der DFG-Hauptausschuss im Dezember 2009 beschlossen. Vordringliches Ziel ist es, die Förderoptionen der DFG übersichtlich darzustellen. Davon profitieren erfahrene Antragstellende ebenso wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich erstmals mit der DFG-Förderung befassen und das geeignete Förderprogramm suchen.