Vergleichende Studie zu den DFG-Programmen zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere / Untersuchung von Karrierewegen vor und nach der Antragstellung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine vergleichende Studie zu den DFG-Programmen zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere, „Forschungsförderung und Karrierewege“, vorgelegt. Die mit Beschluss des DFG-Senats vom 21. September 2017 veröffentlichte Studie untersucht auf Basis von 1133 Lebensläufen die Karrierewege von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Untersuchungen beziehen sich auf Antragstellerinnen und Antragsteller aus dem Emmy Noether-Programm, dem Heisenberg-Stipendium, der Heisenberg-Professur, dem Forschungsstipendium und der Eigenen Stelle aus den Jahren 2007 und 2008 und erlauben vertiefte Einblicke in die Biografien vor und nach der Antragstellung. Die Studie liefert eine empirische Grundlage zur Prüfung der Frage, ob die DFG-Programme ihre wichtigen Zielsetzungen erreichen, und gibt Hinweise für die Weiterentwicklung der Programmausgestaltung.
Die Studie umfasst folgende Fragestellungen: Wie unterscheiden sich die fachlichen und demografischen Profile der antragstellenden Personen in den fünf Förderinstrumenten? Wie sieht das Antragsverhalten vor und nach der DFG-Förderung aus, und inwieweit gibt es Querverbindungen zwischen den Programmen? Welche wissenschaftlichen oder außerakademischen Karrierewege schlagen die Geförderten und die nicht Geförderten nach der Förderentscheidung ein? Von welchen Institutionen aus bewerben sich die Antragstellerinnen und Antragsteller, wo arbeiten sie und in welchem Umfang zeigt sich Mobilität zwischen den Institutionsarten? Wie gestalten sich die Schritte hin zu einer Professur oder einer vergleichbaren Position?
Die Studie zeigt, dass die DFG-Programme zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere deutlich voneinander abgegrenzt sind und die adressierten Zielgruppen gut erreichen. Wer Anträge in den genannten DFG-Programmen stellt, ist und bleibt in der Regel im Wissenschaftssystem verwurzelt; die Geförderten sind besonders erfolgreich in ihrer weiteren Karriere.
Weiterführende Informationen
Zur Studie „Forschungsförderung und Karrierewege – Vergleichende Studie zu den DFG-Programmen
zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere“:
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