Mitteilung des Wahlergebnisses an den Senat / Wahlbeteiligung bei 38,2 Prozent / Konstituierende Sitzungen ab Anfang März
Die Präsidentin der DFG, Prof. Dr. Katja Becker, hat das endgültige Ergebnis der DFG-Fachkollegienwahl 2019, bei dem sich gegenüber dem am 22. November 2019 bekannt gegebenen vorläufigen Wahlergebnis nichts verändert hat, durch Mitteilung an den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 17. Februar 2020 festgestellt.
Für die Wahl vom 21. Oktober bis zum 18. November 2019 waren knapp 140 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als wahlberechtigt erfasst. Von diesen nutzten 38,2 Prozent ihr Stimmrecht, um ihre wissenschaftliche Vertretung für die in 211 unterteilten Fächer der 49 Fachkollegien zu wählen. Für die insgesamt 632 Plätze standen 1659 Kandidierende zur Wahl. Sowohl die absolute als auch die prozentuale Wahlbeteiligung lag 2019 etwas höher als bei der vorangegangenen Fachkollegienwahl im Jahr 2015 (2015: 37 Prozent mit rund 48 000 abgegebenen Stimmzetteln; 2019: rund 53 000 abgegebene Stimmzettel). Auch der Frauenanteil in den neu gewählten Fachkollegien stieg: Er liegt nun bei 32,1 Prozent gegenüber 23,5 Prozent im Jahr 2015. Unter den Kandidierenden waren 32,9 Prozent Frauen.
Die neu gewählten Fachkollegien nehmen ihre Arbeit mit den konstituierenden Sitzungen auf, die von März bis Mai 2020 stattfinden werden, und lösen damit die bislang amtierenden Kollegien ab. Aufgabe der Fachkollegien ist die wissenschaftliche Bewertung der an die DFG gerichteten Anträge auf finanzielle Förderung von Forschungsvorhaben und die Kontrolle der Wahrung einheitlicher Maßstäbe bei der Begutachtung. Auf dieser Basis formulieren sie Förderempfehlungen für die Entscheidungsgremien der DFG. Darüber hinaus beraten sie die DFG in Fragen der Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Förderprogramme.
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