Drafts Infectiology 2021
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fordert zur Einreichung von Antragsskizzen für gemeinsame Forschungsvorhaben mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Afrika auf.
Gegenstand der Ausschreibung ist die:
Die DFG will schwerpunktmäßig Forscherinnen und Forscher in der Human- und in der Veterinärmedizin ermutigen, Fördermittel für die Erforschung vernachlässigter tropischer Infektionskrankheiten zu beantragen. Projekte zu HIV, Malaria und Tuberkulose fallen nur dann in den Fokus der Ausschreibung, wenn sie Mechanismen der Virulenz oder die Immunabwehr der genannten Krankheiten bearbeiten. Dabei können auch Ko-Infektionen Gegenstand der Antragsskizzen sein. Projekte mit sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Fragestellungen können beantragt werden, sofern sich diese mit den Folgen oder Bedingungen vernachlässigter tropischer Infektionskrankheiten beschäftigen.
Nicht Gegenstand der Ausschreibung ist:
Anträge müssen grundsätzlich von in das deutsche Wissenschaftssystem integrierten Forscherinnen und Forschern gestellt werden, denen auch die Projektverantwortung zukommt. Fördermittel für die afrikanischen Mitantragstellenden sind in den späteren Vollanträgen mit zu beantragen.
Für die Antragsberechtigung auf deutscher Seite gelten die üblichen Regeln der DFG.
Für an außeruniversitären Einrichtungen arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gelten die Regeln zur Kooperationspflicht. Nähere Angaben hierzu sind dem Merkblatt zur Sachbeihilfe (DFG-Vordruck Nr. 50.01) in seiner aktuellen Fassung zu entnehmen.
Projekteinreichungen von Forscherinnen und Forschern, die nicht in das deutsche Wissenschaftssystem integriert sind, können aus rechtlichen Gründen nicht akzeptiert werden. Mindestens eine in Deutschland arbeitende Wissenschaftlerin beziehungsweise ein Wissenschaftler muss im Konzept vertreten sein.
Beiträge zu den Gehältern der Projektführenden in Afrika können nicht beantragt werden. Mittel können nur für Arbeiten der Projektteilnehmenden in Deutschland und in den Ländern Afrikas beantragt werden. Die Beteiligung von Forscherinnen und Forschern in anderen Ländern ist zwar möglich, muss jedoch aus anderen Quellen finanziert werden.
Zunächst sollen Projektvorschläge als Skizzen in folgenden Format eingereicht werden:
Die Skizzen müssen enthalten:
Bitte beachten Sie:
Die Projektskizzen werden von einer internationalen Begutachtungsgruppe evaluiert. Nach vergleichender Begutachtung werden Konsortien mit besonders überzeugenden Konzepten zur Vollantragstellung aufgefordert.
Die deutschen Projektverantwortlichen werden über die Empfehlung der Begutachtungsgruppe in der Regel im Frühjahr des Folgejahres unterrichtet und gebeten, diese Information an ihre afrikanischen und deutschen Partnerinnen beziehungsweise Partner weiterzuleiten.
Die Einreichung der Konzepte ist ausschließlich in digitaler Form über das elan-Portal möglich bis einschließlich 28. Oktober 2020.
Erste Schritte im elan-Portal: Nach Log-In > Antragstellung > Einzelförderung > „Initiative für eine Sachbeihilfe“ > Online-Formular starten. Bitte wählen Sie bei der Eingabe die Ausschreibung „Drafts Infectiology 2021“ aus.
Handelt es sich bei dem Antrag um Ihren ersten Antrag bei der DFG, berücksichtigen Sie bitte, dass Sie sich vor Einreichung der Antragsskizze im elan-Portal registrieren müssen. Die Bestätigung erfolgt in der Regel bis zum darauffolgenden Arbeitstag. Ohne eine vorherige Registrierung ist weder die Einreichung einer Skizze noch eine Antragstellung möglich.
Eine Registrierung der Partnerinnen beziehungsweise Partner in Afrika ist in dieser Phase nicht erforderlich.
Um eine zügige Beantwortung zu gewährleisten, sind Rückfragen in schriftlicher Form an infectiology@dfg.d zu richten. Anfragen an andere Adressen können nicht bearbeitet werden.
Diese Ausschreibung liegt auch auf Englisch, Französisch und Portugiesisch vor:
Englische Version:
Französische Version:
Portugiesische Version:
Den Zugang zur Antragstellung über das elan-Portal finden Sie unter:
Das DFG-Merkblatt für Anträge auf Sachbeihilfe (DFG-Vordruck Nr. 50.01) finden Sie unter:
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Ansprechpartnerin für formale Fragen und Fragen zu elan: