Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in diesem Jahr die letzte von drei 2021 beschlossenen Großgeräteaktionen für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) durchgeführt. Diese speziell auf HAW ausgerichtete Fördermaßnahme zielt darauf ab, vorhandene gute wissenschaftliche Geräteinfrastrukturen mit Blick auf erkenntnisorientierte Forschung gezielt zu ergänzen und auszubauen. Die Förderung erschließt, eingebettet in die strukturellen und wissenschaftlichen Schwerpunkte der Hochschulen, das Potenzial der Einrichtungen für die Forschung und legt damit eine Basis für weitere DFG-Projekte. Gefördert wird die Beschaffung von wissenschaftlichen Geräten, zudem werden Mittel für Personal und weitere Maßnahmen bereitgestellt, um den Einsatz der Geräteinfrastrukturen für aktuelle Forschungsfragen zu stärken. HAW konnten jeweils ein Vorhaben mit einem Antragsvolumen von bis zu 1 Million Euro und einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren bei der DFG einreichen.
Auch die Ausschreibung 2023 ist auf eine hohe Resonanz gestoßen. Vergleichbar mit den Vorjahren sind 65 Anträge mit einer großen thematischen und fachlichen Breite bei der DFG eingegangen. Alle Anträge wurden durch Expertinnen und Experten auf Begutachtungssitzungen ausführlich diskutiert. Die Ergebnisse der Begutachtung wurden vom zuständigen Bewertungsgremium, dem Ausschuss für Wissenschaftliche Geräte und Informationstechnik (WGI-Ausschuss) zusammengeführt.
Der Hauptausschuss der DFG ist den resultierenden Förderempfehlungen gefolgt und hat die Förderung von 16 Anträgen von hervorragender Qualität beschlossen. Die Anträge weisen ein facettenreiches Bild der HAW auf dem geräteinfrastrukturellen Sektor auf und dokumentieren den Willen der geförderten Standorte zur Stärkung der Forschungsaktivitäten sehr überzeugend. Die Förderentscheidungen summieren sich auf ein Fördervolumen von rund 15 Millionen Euro (zzgl. Programmpauschale), was einer Bewilligungsquote von 25 Prozent entspricht.
Mit Abschluss der drei Ausschreibungsrunden befinden sich nun insgesamt 47 Vorhaben in der Förderung. Sie werden von der DFG begleitet, der WGI-Ausschuss wird zu gegebener Zeit die Wirkung der Fördermaßnahme evaluieren.
Gefördert werden die folgenden 16 Vorhaben (nach Standort sortiert):
Weitergehende HAW-fokussierte Informationen zu DFG-Förderangeboten finden sich unter:
Zur GEPRIS-Datenbank der DFG:
Ansprechperson zur Großgeräteaktion für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der DFG-Geschäftsstelle:
E-Mail: | michael.royeck@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2976 |