Angesichts der aktuellen Situation bietet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in DFG-geförderten Projekten, die von den terroristischen Angriffen der Hamas auf Israel und der derzeitigen Lage in der Region betroffen sind, gezielte Unterstützungs- und Entlastungsmaßnahmen an.
Ab sofort können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in DFG-geförderten Projekten, die in der betroffenen Region stattfinden oder deren Arbeiten von der Kooperation mit Partnerinnen und Partnern in der Region abhängen, bei der DFG Zusatzanträge stellen, um ihre Forschungen möglichst unbeschadet unter anderen Rahmenbedingungen fortsetzen zu können. Zusatzanträge von bis zu 20 000 Euro können dabei von der Projektleitung mit entsprechender Begründung kurzfristig formlos eingereicht und sollen zeitnah entschieden werden. Bei umfangreicheren notwendigen Projektanpassungen und darüber hinausgehenden Finanzbedarfen steht die DFG-Geschäftsstelle für individuelle Beratungen zur Verfügung.
Generell können auch bereits bewilligte Fördermittel ohne weiteren Aufwand dafür eingesetzt werden, den Fortgang der Forschungsarbeiten zu sichern. Projektmittel lassen sich so beispielsweise für Reisekosten verwenden, um Forschungsarbeiten temporär in Deutschland durchzuführen. Diese Entlastungsmöglichkeiten sind insbesondere in den größeren Verbundprogrammen wie Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs und Exzellenzcluster sowie im Rahmen der Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) sofort umsetzbar, sie stehen grundsätzlich aber allen geförderten Projekten offen.
Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
Für Graduiertenkollegs wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Ansprechperson:
Für Sonderforschungsbereiche/Transregios und Exzellenzcluster wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Ansprechperson:
Für Sachbeihilfen inklusive solcher in Koordinierten Programmen wie Schwerpunktprogramme, Forschungsgruppen, Klinischen Forschungsgruppen und Kolleg-Forschungsgruppen wenden Sie sich bitte an:
Für das Programm Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) und zu Israel allgemein wenden Sie sich bitte an:
Zur Situation nach den Hamas-Angriffen auf Israel hat sich auch die Allianz der Wissenschaftsorganisationen am 12. Oktober 2023 in einer Stellungnahme geäußert: