Mit der Unterzeichnung der „Amsterdam Declaration on Funding Research Software Sustainability“ (kurz „Amsterdam Declaration“) stärkt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ihr internationales Engagement zur verbesserten Nachnutzbarkeit von Forschungssoftware. Die Amsterdam Declaration richtet sich an Förderorganisationen in den Wissenschaften und verfolgt das Ziel, die Nachnutzbarkeit von Forschungssoftware durch finanzielle, organisatorische und förderpolitische Maßnahmen zu stärken. Die Deklaration beinhaltet zwölf Empfehlungen, welche darauf abzielen, den Umgang mit Forschungssoftware durch Förderorganisationen zu optimieren. Dabei werden vier übergeordnete Themenbereiche adressiert: A) Praktischer Umgang mit Forschungssoftware, B) Forschungssoftware-Ökosystem, C) Forschungssoftware-Personal und D) Forschungssoftware-Ethik. Jeder dieser Bereiche wird durch drei konkrete Empfehlungen spezifiziert.
Mit der Unterzeichnung der Amsterdam Declaration bekräftigt die DFG ihr bestehendes Engagement hinsichtlich der Förderung der Nachhaltigkeit von Forschungssoftware. Die Unterzeichnung ebnet den Weg für eine aktive Unterstützung internationaler Bestrebungen zur Standardisierung von Forschungssoftware sowie ihrer Förderung. Zudem konkretisiert die DFG durch die Unterzeichnung ihre Aktivitäten in Bezug auf Open Science, beispielsweise im Hinblick auf die Anerkennung von Softwareentwicklung als wissenschaftliche Leistung. Das internationale Engagement der DFG im Kontext der Amsterdam Declaration fügt sich nahtlos in die Aktivitäten der DFG zur Optimierung des Umgangs mit Forschungssoftware ein.
E-Mail: | florian.mannseicher@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2212 |
E-Mail: | matthias.katerbow@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2358 |