Information für die Wissenschaft Nr. 90 | 9. Oktober 2024

Forschungsimpulse

Dritte Ausschreibungsrunde für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bietet mit den Forschungsimpulsen (FIP) ein Instrument zur Förderung koordinierter Forschungsvorhaben an, das sich an besonders forschungsorientierte Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen (HAW/FH) richtet. Ziel ist es, die wissenschaftliche Profilbildung forschungsstarker HAW/FH zu unterstützen und die Bedingungen für erkenntnisorientierte Forschung an den Hochschulen nachhaltig zu verbessern, um deren Potenziale für das Wissenschaftssystem noch intensiver zu erschließen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig und umfasst eine Skizzen- sowie eine Antragsphase. Wie bei den ersten beiden Ausschreibungsrunden ist für die Beteiligung an der dritten Ausschreibungsrunde die vorherige Abgabe einer Absichtserklärung über das elan-Portal zwingend erforderlich. Die Frist für die Einreichung einer Absichtserklärung endet am 4. Dezember 2024 um 12 Uhr.

Antragsskizzen sind bis zum 12. Februar 2025, 12 Uhr, über das elan-Portal der DFG einzureichen. Neben einer Beschreibung des Vorhabens (max. 25 Seiten) sind hierzu Forschungsprofile der federführenden Wissenschaftler*innen sowie ein Begleitschreiben der Hochschule erforderlich. Nach der fachlichen Begutachtung der Skizzen werden die aussichtsreichsten Initiativen voraussichtlich im Herbst 2025 zur Antragstellung aufgefordert. Der Förderzeitraum beginnt zum 1. Januar 2027. Muster und Hinweise für Absichtserklärung, Antragsskizze und Lebensläufe sind am Ende dieses Dokuments verlinkt.

Antragsberechtigung

Antragsberechtigt sind HAW und FH in Deutschland. Eine gemeinsame Antragstellung mehrerer Hochschulen ist nicht möglich. Jede antragsberechtigte HAW/FH kann pro Ausschreibungsrunde eine Antragsskizze einreichen. Nicht erfolgreiche Anträge und Skizzen aus früheren Ausschreibungsrunden können in überarbeiteter Form wieder als Antragsskizzen eingereicht werden. 

Umfang der Förderung

Die maximale Gesamtförderdauer eines Forschungsimpulses beträgt acht Jahre. Auf eine fünfjährige erste Förderperiode kann eine dreijährige zweite Förderphase folgen, die mit einem Fortsetzungsantrag beantragt werden muss. Das Antragsvolumen kann bis zu 1 Million Euro pro Jahr betragen und muss durch das Forschungsvorhaben begründet sein. Die Mittel können flexibel für Personal- und Sachmittel sowie für projektspezifisch ergänzende Investitionen in wissenschaftliche Infrastruktur eingesetzt werden. Es wird vorausgesetzt, dass eine Grundausstattung der zur Umsetzung des Forschungsvorhabens erforderlichen wissenschaftlich-technischen Infrastruktur vorhanden ist. Zuzüglich zu den Projektmitteln wird bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen eine Programmpauschale zur Deckung der indirekten Projektkosten gewährt.

Weiterführende Informationen

Merkblatt Forschungsimpulse (DFG-Vordruck 50.11):

Förderkriterien / Hinweise zur Begutachtung (DFG-Vordruck 1.314):

FAQ zu den Forschungsimpulsen: 

Muster und Hinweise für die Absichtserklärung: 

Zur Einreichung einer Absichtserklärung muss die einreichende Person (in der Regel Sprecher*in) im elan-Portal registriert sein. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Registrierung im elan-Portal bis zur Abgabe der verbindlichen Absichtserklärung abgeschlossen ist. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an den elan-Helpdesk: 

Muster für wissenschaftliche Lebensläufe (DFG-Vordruck 53.200):

Muster für die Antragsskizze (DFG-Vordruck 53.301): 

Hinweise zur Erstellung einer Antragsskizze (DFG-Vordruck 16.02):

Der DFG Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (GWP)“ muss durch die antragstellende Hochschule spätestens bis zur Bewilligung umgesetzt worden sein. Im besten Fall erfolgt dies bereits frühzeitig. Weitere Informationen: 

Bitte beachten Sie auch, dass für die Antragstellung die Umsetzung einer Leitlinie zur Verwendung der Programmpauschale erfolgt sein muss:

Ansprechpersonen in der Geschäftsstelle der DFG:

  • Dr. Mare van den Eeden & Dr. Christine Petry, Gruppe Exzellenzstrategie und Forschungsimpulse 
  • Kontakt: