Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) lädt Wissenschaftler*innen dazu ein, Themenvorschläge zur Einrichtung und Ausschreibung einer Großgeräteinitiative einzureichen.
Im Programm Großgeräteinitiative fördert die DFG im Rahmen thematischer Ausschreibungen Projekte, die neueste und aufwendige Großgeräte und -anlagen mit herausragender und besonders vielversprechender Technologie für die Forschung zugänglich machen. Die Förderung innerhalb einer Großgeräteinitiative beinhaltet umfänglich die Gerätebeschaffung sowie weitere spezifisch benötigte Mittel (einschließlich Programmpauschale). Großgeräteinitiativen zielen darauf, die ausgeschriebene neue Gerätetechnologie wissenschaftlich zu erproben und deren Potenzial für die Forschung sichtbar zu evaluieren. Die frühzeitige Bereitstellung der Technologie einer Großgeräteinitiative wirkt sich idealerweise positiv und spürbar auf die angesprochenen Fachgebiete aus und schafft eine infrastrukturelle Voraussetzung für vielfältige Forschungsvorhaben mit hoher Originalität und exzellenter Qualität.
Die DFG beschließt die Ausschreibung und Durchführung einer Großgeräteinitiative auf Grundlage von Themenvorschlägen aus der Wissenschaft. Im Anschluss an eine wissenschaftliche Begutachtung werden die Vorschläge durch die Gremien der DFG bewertet und im Erfolgsfall für eine Ausschreibung ausgewählt. Informationen zu DFG-Großgeräteinitiativen der letzten Jahre finden sich auf den Programmwebseiten (siehe unten). Vorschläge für Großgeräteinitiativen können aus allen Bereichen der Wissenschaft eingereicht werden und auf eine Nutzung der Technologie in einem oder mehreren Fachgebieten abzielen.
Vorschläge werden in Form von strukturierten „Konzepten für Großgeräteinitiativen“ entgegengenommen. Ein Konzept erläutert, warum die DFG eine bestimmte neuerdings verfügbare Technologie im Rahmen einer Großgeräteinitiative gesondert ausschreiben und fördern sollte. Zudem stellt es die besondere Bedeutung und Relevanz der vorgeschlagenen Gerätetechnologie für die Forschung dar und benennt adressierte Zielgruppen in der Wissenschaft. Ein Konzept verdeutlicht, wodurch sich die vorgeschlagene Gerätetechnologie gegenüber bereits verfügbaren Technologien und Geräten hervorhebt.
Ein Vorschlag für eine Großgeräteinitiative auf Deutsch oder Englisch besteht aus einem PDF-Dokument von maximal zehn Seiten, das zwingend gemäß der entsprechenden Vorlage 21.71 (siehe unten) zu erstellen ist. Ergänzende und unterstützende Begleitschreiben (z. B. von Wissenschaftler*innen, Universitätsleitungen, Fachgesellschaften und Firmen) können in einem zweiten PDF-Dokument gebündelt werden.
Die federführend für den Vorschlag verantwortlich zeichnende Person reicht ein Konzept mit dem Betreff „Konzept Großgeräteinitiative: (Titel des Vorschlags)“ per E-Mail an wgi@dfg.d ein. Eine Konzepteinreichung ist grundsätzlich jederzeit möglich. Für Vorschläge, die bis einschließlich 10. Juni 2025 bei der DFG eingehen, kann eine Bewertung noch in diesem Jahr (voraussichtlich im November) erwartet werden. Mit der Ausschreibung einer Großgeräteinitiative kann entsprechend Anfang nächsten Jahres gerechnet werden.
DFG-Merkblatt 21.7 zum Programm Großgeräteinitiative (deutsch): www.dfg.de/formulare/21_
DFG-Vorlage 21.71 für Konzepte für Großgeräteinitiativen (deutsch oder englisch): www.dfg.de/formulare/21_7
Informationen zum DFG-Angebot zur gerätebezogenen Forschungsinfrastruktur: www.dfg.de/wg
Informationen zu bisherigen und laufenden Großgeräteinitiativen: www.dfg.de/de/foerderung/foerdermoeglichkeiten/programme/infrastruktur/wgi/grossgeraeteinitiative
Konzepte unter dem Betreff „Konzept Großgeräteinitiative: (Titel des Vorschlags)“ bitte senden an: wgi@dfg.d
E-Mail: | michael.royeck@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2976 |
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