Das Präsidium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Fortführung der strategischen Förderinitiative im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) beschlossen. So sollen in zwei weiteren Ausschreibungsrunden bis zu 15 Emmy Noether-Gruppen mit Forschungsfokus auf KI-Methoden gefördert werden. Erste Förderentscheidungen sind für 2026 zu erwarten. Darüber hinaus ist ein Ideenwettbewerb geplant, um die spezifischen Förderbedarfe für KI-Spitzenforschung in Deutschland zu identifizieren und damit verstärkt in den Blick des Förderhandelns zu nehmen.
2019 beschloss das Präsidium der DFG die strategische Förderinitiative im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Hintergrund war und ist einerseits die zunehmende Bedeutung, die der KI-Forschung selbst zukommt, und andererseits die steigende Relevanz dieser Methoden im Forschungsprozess vieler weiterer Disziplinen.
Ein Bestandteil der Initiative ist die Förderung von Emmy Noether-Gruppen mit einem Schwerpunkt in Methoden der Künstlichen Intelligenz. Damit sollen exzellente Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen attraktive Rahmenbedingungen für herausragende KI-Forschung erhalten. Ziel ist es, einen signifikanten Beitrag zu leisten und so die führenden KI-Forscher*innen der nächsten Generation zu etablieren. Nach zwei Ausschreibungsrunden wurden bisher 15 Wissenschaftler*innen in das Emmy Noether Programm aufgenommen.
Die nächste Ausschreibung für Emmy Noether-Gruppen im Bereich der Methoden der Künstlichen Intelligenz soll in der ersten Jahreshälfte 2025 erfolgen. Wie auch in den ersten beiden Ausschreibungsrunden werden zunächst Projektskizzen angefordert. Eine Begutachtungsgruppe wählt die aussichtsreichsten Skizzen aus, woraufhin diese Antragsteller*innen zu einer Antragstellung aufgefordert werden. Die ersten Förderentscheidungen erfolgen voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026. Eine vierte und abschließende Ausschreibungsrunde in diesem Programm ist für die erste Jahreshälfte 2026 geplant. Analog ist ein Jahr später mit den Förderentscheidungen zu rechnen.
Zudem wird die DFG in der zweiten Jahreshälfte 2025 die wissenschaftliche Community zur Einsendung von Ideen aufrufen, inwieweit das bestehende Förderportfolio um spezifische Bedarfe der KI-Forschung zu ergänzen ist. Nach Eingang und inhaltlicher Gruppierung werden diese Ideen in DFG-Rundgesprächen mit Expert*innen und DFG-Gremienmitgliedern diskutiert.
Hier finden Sie die Übersichtsseite zur DFG-Förderinitiative „Künstliche Intelligenz.
Hier finden Sie eine Übersicht der geförderten KI-Emmy Noether-Gruppe.
Hilfreich können die FAQs zum Emmy Noether-Program sein.
E-Mail: | florentin.neumann@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2499 |
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