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Geschlecht und Vielfältigkeit in den Naturwissenschaften

Im Austausch mit Wissenschaftler*innen wurde deutlich, dass Geschlecht und Vielfältigkeit in Forschungsvorhaben, die gemäß der DFG-Fächerstruktur den Naturwissenschaften zugeordnet werden, eine geringe Rolle zu spielen scheinen oder bisher wenig erforscht sind.

Zu den Naturwissenschaften zählen nach der DFG-Fachsystematik Chemie, Physik, Mathematik und Geowissenschaften.

Beispiele aus der Forschung

Im Folgenden werden beispielhaft Projekte vorgestellt, in denen Vielfältigkeitsaspekte auf ganz unterschiedliche Weise und auf verschiedenen Ebenen zum Tragen kommen.

Geschlecht, Herkunft etc.: Partizipatives Kartieren ist heute fester Bestandteil von Beteiligungsprozessen, wobei die versprochene „Partizipation“ Gefahr läuft, instrumentalisiert und zum bloßen Branding-Werkzeug zu werden. Hier setzt das vorliegende Forschungsprojekt an, indem es die Kritik am Partizipationsbegriff und den gängigen Methoden partizipativen Kartierens aufgreift und einer systematischen Analyse unterzieht. Ziel ist es, Kartierungsmethoden und Gestaltungsmittel zu entwickeln, die dem Anspruch einer dekolonial-kritischen kollektiven Kartographie – einer engaged cartography – entsprechen.

Hier finden Sie weitere Informationen in GEPRIS.

Geschlecht und Geschlechterrollen, Vielfältigkeitsdimensionen der Forscher*innen: In welchem Maße und unter welchen Bedingungen beeinflussen Informations- und Kommunikationstechnologien den Handel mit Elektroschrott, dessen Weiterverarbeitung aber auch die prekären Umstände kleiner Elektroschrottunternehmen im Globalen Süden? Zum einen werden in der Studie die unterschiedlichen Geschlechterrollen im Geschäftsleben sowie die unterschiedlichen digitalen Praktiken von Männern und Frauen berücksichtigt. Zum anderen wird der leichtere und vertrauensvollere Zugang gerade zu den Interviewpartnerinnen durch eine Wissenschaftlerin sichergestellt. 

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