Migration bereichert das deutsche Wissenschaftssystem in vielfältiger Weise. Wissenschaftler*innen aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund müssen dabei manches Problem lösen: kulturelle Unterschiede, Sprachbarrieren, migrationsbedingte Karriereverzögerungen und rechtliche Einwanderungshemmnisse können der ungehinderten wissenschaftlichen Arbeit im Wege stehen.
Die jeweilige Situation ist dabei so individuell wie die forschenden Persönlichkeiten. Das Spektrum reicht von Menschen, die lange vor der Entscheidung für eine wissenschaftliche Karriere ihr Heimatland verlassen haben und vielleicht mit der formalen Anerkennung von Bildung kämpfen müssen, bis zu bereits etablierten Wissenschaftler*innen, die den Standort wechseln, um ihre Forschung optimal voran zu treiben.
DFG-Förderung ermöglicht Wissenschaftler*innen die Umsetzung guter Projekte. Das gilt natürlich auch für Wissenschaftler*innen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, wie für Forscher*innen, die mit einer DFG-Förderung im Ausland arbeiten möchten. Um mögliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die Antragstellung zu erleichtern und die umfassende Teilhabe an der Selbstverwaltung der deutschen Wissenschaft zu ermöglichen,