Auch das Jahr 2010 begleitet ein Kalender mit Bildern aus DFG-geförderten Forschungsprojekten in der Mathematik und angrenzenden Disziplinen. Anknüpfend an die sehr positive Aufnahme des DFG Wochenkalenders im Jahr der Mathematik 2008 hatte das Fachreferat Mathematik im Mai zur Einreichung von neuen Bildern und Forschungsmotiven für einen DFG Mathematik-Monatskalender für das Jahr 2010 aufgerufen.
Alle zwölf final ausgewählten Bilder stammen aus DFG-geförderten wissenschaftlichen Projekten und bilden einen Querschnitt der aktuell durch die DFG geförderten mathematischen Forschung - sowohl mit Blick auf die verschiedenen DFG-Förderprogramme als auch auf die vielfältigen mathematischen Themenbereiche. Das Titelblatt ziert ein Mosaik aus allen Einsendungen. Zudem führt der diesjährige Kalender als besonderes „Bonbon“ die Geburtstage und Lebensdaten herausragender Mathematikerinnen und Mathematiker aus Deutschland auf. Die ausgewählten Namen hat die DFG dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Medienbüro der Deutschen Mathematik-Vereinigung (DMV) zusammengestellt.
Der für die Mathematik-Förderung der DFG zuständige Programmdirektor Dr. Frank Kiefer sagt zum Mathekalender 2010: „Nach dem schönen Erfolg unseres 2008er Kalenders wollten wir mit unserem kleinen Fachreferatsteam wieder einen Einblick in aktuell geförderte Forschungsthemen im Bereich Mathematik und den angrenzenden Disziplinen bieten und zeigen, wie spannend und ästhetisch mathematische Forschung sein kann.“ Er nennt den Kalender als Beispiel dafür, wie sich mit etwas Kreativität ein abstraktes Forschungsergebnis in ein sehr ansprechendes und reizvolles Kalenderbild umsetzen lässt. Besonderen Spaß habe dabei auch der unmittelbare Kontakt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemacht, die Ideen und Vorschläge geschickt haben – insbesondere mit den jungen Projektmitarbeitern, die zumeist die Gestaltung und das Design der Bilder übernommen haben. Der Kalender soll mit seinen Motiven Bilder aus der aktuellen mathematischen Forschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen und auch die DFG und das unmittelbare Kerngeschäft der Forschungsförderung ein kleines Stück näher an die Community heranrücken. Kiefer resümiert: „Das Ergebnis hat den Aufwand gelohnt und wir sind gespannt, ob sich genügend Interessierte finden werden, um den Kalender in den kommenden Jahren zu einer Serie fortzuführen!“
Der Kalender ist nicht für den Verkauf bestimmt und wurde auf einer non-profit Basis in kleiner Auflage hergestellt, so dass er nicht bestellt oder angefordert werden kann. Eine für den persönlichen Gebrauch ausdruckbare, elektronische Version des Kalenders ist jedoch verfügbar.