Diskussionsveranstaltung am 3. April in der Bundeskunsthalle / Prominentes Podium zu aktuellen Entwicklungen und zur gesellschaftlichen und politischen Verantwortung
Kunst und Wissenschaft sind frei – so steht es seit 1949 im Grundgesetz. Dennoch scheint die Freiheit von Kunst und Wissenschaft derzeit unter Druck zu geraten: Kontroverse Kunstwerke werden auf öffentlichen Druck hin aus Museen entfernt, Werke der Weltliteratur werden so umgeschrieben, dass sie den aktuellen Regeln politisch korrekten Sprachgebrauchs entsprechen, und in westlichen Ländern werden aus politischen und ideologischen Beweggründen Forschungsinstitutionen geschlossen.
Wie steht es daher heute, im Jubiläumsjahr des Grundgesetzes, um die Kunst- und Wissenschaftsfreiheit? Welche Bedeutung hat sie für uns? Wo gerät sie in Konflikt? Und warum ist es wichtig, dass wir sie schützen?
Auf diese Fragen suchen am 3. April ab 19 Uhr im Rahmen der Talkreihe SCIENCE ON Expertinnen und Experten gemeinsam mit dem Publikum nach Antworten. Auf Einladung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Bundeskunsthalle diskutieren auf dem Podium die Physikerin und Wissenschaftsphilosophin Rafaela Hillerbrand, der Kunstkritiker Hanno Rauterberg, der Germanistische Mediävist und DFG-Präsident Peter Strohschneider sowie der Kunsthistoriker und Intendant der Bundeskunsthalle Rein Wolfs. Geleitet wird die Diskussion von der Moderatorin Cécile Schortmann, bekannt aus der 3sat-Sendung „Kulturzeit“. Ihr Co-Moderator Kilian Reichert lässt das Publikum zu Wort kommen.
Die Diskussionsveranstaltung zur Freiheit von Kunst und Wissenschaft ist die fünfte in der 2017 gemeinsam von DFG und Bundeskunsthalle initiierten Reihe SCIENCE ON. Diese bringt Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft mit Gästen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen und dem Publikum zu aktuellen und kontroversen Themen aus der Forschung ins Gespräch. Diskutiert wurde bereits über Künstliche Intelligenz, Genome Editing, die Zukunft der Demokratie und über Hirnforschung.
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