Themen von sensorintegrierenden Maschinenelementen über die Systemökologie von Böden bis zu den theoretischen Grundlagen von Deep Learning / Rund 85 Millionen Euro für drei Jahre
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 14 neue Schwerpunktprogramme (SPP) für das Jahr 2021 ein. Dies beschloss der Senat der DFG im schriftlichen Verfahren. Die ursprünglich für Ende März angesetzten Gremiensitzungen konnten wegen der Coronavirus-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden, weshalb Entscheidungen gestaffelt und im schriftlichen Umlaufverfahren getroffen wurden. Die 14 neuen Verbünde, die aus 49 eingereichten Initiativen ausgewählt wurden, erhalten für zunächst drei Jahre insgesamt rund 85 Millionen Euro. Hinzu kommt eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Projekten.
Die nun bewilligten Programme decken die gesamte fachliche Breite in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Lebenswissenschaften und Naturwissenschaften ab. Ihr Themenspektrum reicht von sensorintegrierenden Maschinenelementen über die Systemökologie von Böden bis zu den theoretischen Grundlagen von Deep Learning und zur Replizierbarkeit in den Verhaltens-, Sozial- und Kognitionswissenschaften. Die Programme beschreiben jeweils das Oberthema des SPP. In den kommenden Monaten werden die Verbünde einzeln von der DFG ausgeschrieben, die anschließend die eingehenden Förderanträge auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum jeweiligen Hauptthema prüfen wird.
In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Alle Programme sind stark interdisziplinär ausgerichtet und zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Methoden aus. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentrales Element der SPP, darüber hinaus weisen alle neuen Verbünde ein Gleichstellungskonzept auf. Schwerpunktprogramme werden für sechs Jahre gefördert. Aktuell befinden sich insgesamt 99 SPP in der Förderung.
Geistes- und Sozialwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Lebenswissenschaften
Naturwissenschaften
Medienkontakt:
Informationen erteilen auch die Koordinatorinnen und Koordinatoren der neuen Schwerpunktprogramme.
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