Pressemitteilung Nr. 24 | 29. Juni 2022

Fünf neue Mitglieder im Senat der DFG

Mitgliederversammlung wählt vier Wissenschaftlerinnen und einen Wissenschaftler in zentrales wissenschaftliches Gremium

Mitgliederversammlung wählt vier Wissenschaftlerinnen und einen Wissenschaftler in zentrales wissenschaftliches Gremium

Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am Mittwoch, dem 29. Juni 2022, auf ihrer Sitzung im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Freiburg im Breisgau fünf neue Mitglieder in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Ein Senatsmitglied wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Die neuen Senatorinnen und Senatoren treten ihr Amt zum 1. Januar 2023 an. Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, in dem über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung beraten und beschlossen wird, soweit sie nicht dem Hauptausschuss vorbehalten sind. Von den fünf neu besetzten Senatsplätzen sind jeweils zwei in den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften sowie einer im Bereich Lebenswissenschaften angesiedelt.

Folgende fünf Mitglieder wurden neu in den Senat der DFG gewählt:

  • Platz Agrarwissenschaften: Professor Dr. Georg Guggenberger, Universität Hannover
  • Platz Informatik: Professorin Dr.-Ing. Mira Mezini, TU Darmstadt
  • Platz Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: Professorin Dr.-Ing. Martina Zimmermann, TU Dresden
  • Platz Rechtswissenschaften: Professorin Dr. Heike Krieger, FU Berlin
  • Platz Soziologie/Politikwissenschaft: Professorin Dr. Ursula Mense-Petermann, Universität Bielefeld

Für eine weitere Amtszeit gewählt wurde:

  • Platz Theoretische Medizin: Professorin Dr. Petra Dersch, Universität Münster

Zum 31. Dezember 2022 scheiden diese Mitglieder aus dem Senat aus:

  • Platz Agrarwissenschaften: Professorin Dr. Chris-Carolin Schön, TU München
  • Platz Informatik: Professor Dr. Hans-Peter Seidel, MPI für Informatik, Saarbrücken
  • Platz Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: Professorin Dr.-Ing. Ellen Ivers-Tiffée, KIT Karlsruhe
  • Platz Soziologie/Politikwissenschaft: Professor Dr. Thomas Risse, FU Berlin
  • Platz „Wissenschaft und Wirtschaft“: Dr. Ulrich Simon, Carl Zeiss AG, Jena

Der Senatsplatz „Rechtswissenschaften“ wird in diesem Jahr erstmals besetzt. Er löst den bisherigen Platz „Wissenschaft und Wirtschaft“ ab.

Der Senat ist zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens. Der Senat beschließt zudem, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.

Insgesamt gehören dem Senat 39 Mitglieder an. Von ihnen werden 36 von der Mitgliederversammlung gewählt; sie sind zugleich auch die wissenschaftlichen Mitglieder des Hauptausschusses. Darüber hinaus gehören die Präsidentinnen beziehungsweise Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft dem Senat kraft ihres Amtes an.

Weiterführende Informationen

Medienkontakt:

  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG
    Tel. +49 228 885-2109

Eine Liste der Mitglieder des Senats sowie weitere Informationen sind abrufbar unter:

Alle Pressemitteilungen zur Jahresversammlung 2022 finden sich fortlaufend ergänzt auch in einer digitalen Pressemappe unter