Großes Interesse an neuem Förderinstrument für erkenntnisorientierte Verbundforschung / Entscheidung über Förderungen voraussichtlich im Dezember
Für das neue Förderinstrument „Forschungsimpulse“ an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) / Fachhochschulen (FH) sind zum Stichtag 1. März 70 Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingegangen.
Die Forschungsimpulse (FIP) sind Teil eines umfangreichen neu entwickelten Maßnahmenbündels der DFG, das explizit HAW und FH zur Antragstellung aufruft. FIP sollen Forschungsverbünde mit besonders vielversprechenden Forschungsideen gezielt stärken und auf diese Weise die HAW/FH dabei unterstützen, ihre Forschungsstärken weiterzuentwickeln und ihr jeweiliges wissenschaftliches Profil gezielt zu schärfen.
Die erste Ausschreibung der FIP wurde Ende Oktober 2022 gestartet. In ihr konnte jede HAW/FH je einen Antrag stellen. Viele der nun eingegangenen 70 Anträge verfolgen interdisziplinäre Ansätze. Die durch die DFG-Geschäftsstelle angebotene intensive Beratung vor der Antragstellung wurde von den Hochschulen rege genutzt.
Die Resonanz auf die erste Ausschreibung wird von DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker nachdrücklich begrüßt: „Die Vielzahl und Vielfalt der eingegangenen Anträge spiegeln das Potenzial und Interesse der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften an hochkarätiger Forschung und an unserem neuen Förderinstrument wider. Das ist gleich zum Start eine sehr erfreuliche Entwicklung!“ Becker betont weiter: „Wir werden dieses neue Förderinstrument in den nächsten Jahren eng begleiten und weitere Erfahrungen, insbesondere mit dem Antrags- und Begutachtungsverfahren, sammeln. Wir ermuntern aber auch Antragstellende dazu, sich weiterhin intensiv mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen sowie der DFG-Geschäftsstelle auszutauschen.“
Die Anträge der ersten Ausschreibung werden in national wie international besetzten Panels begutachtet. Die Begutachtungen finden voraussichtlich zwischen Mitte April und Mitte September 2023 im Videokonferenzformat statt.
Die Entscheidung, welche Anträge gefördert werden, wird voraussichtlich im Dezember 2023 durch den Hauptausschuss der DFG auf Basis einer Empfehlung des Senats getroffen. Die dort bewilligten Forschungsimpulse werden dann ab 2024 für zunächst fünf Jahre von der DFG gefördert.
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