Professor Dr. Johannes Grave - Vizepräsident der DFG
Akademischer Werdegang
Jahr | Beschreibung |
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seit 2019 | Professur (W2, seit 2021 W3) für Neuere Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2015 | 2015 Ruf auf eine Professur (W3) für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (abgelehnt) |
2012 | Habilitation an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel |
2012 - 2019 | Professor (W2) für Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld |
2009 - 2012 | Stellvertretender Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte/ Centre allemand d’histoire de l’art, Paris |
2009 | Assistent am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel und Mitarbeiter im NFS „Bildkritik“; Tätigkeit (Werkvertrag) für die Klassik Stiftung Weimar |
2005 - 2009 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im NFS „Bildkritik“ an der Universität Basel; im Sommersemester 2007: Junior-Gastprofessor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2005 | Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2001 - 2005 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 482 „Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2001 | Viermonatiger Studienaufenthalt in Rom |
1996 - 2000 | Studium der Kunstgeschichte, Mittellateinischen Philologie, Mittelalterlichen Geschichte in Freiburg i. Br.; Abschluss: Magister Artium |
Wissenschaftliche Funktionen
Jahr | Beschreibung |
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seit 2022 | Membre titulaire des Comité international d’histoire de l’art |
seit 2022 | Mitglied im Koordinationsteam der Profillinie „Liberty“ der FSU Jena |
seit 2021 | Mitglied im Réseau International pour la Formation à la Recherche en Histoire de l’Art |
2020 - 2023 | Mitglied der Jury des Johannes Zilkens-Promotionspreises der Studienstiftung des deutschen Volkes |
2018 - 2023 | Mitglied des Senats- und Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche der DFG |
seit 2018 | Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Klassik Stiftung Weimar, seit 2021: Vorsitzender des wiss. Beirats und Mitglied im Stiftungsrat der Klassik Stiftung Weimar |
2018 - 2019 | Mitglied im Aufsichtsrat der Kunsthalle Bielefeld |
2017 - 2022 | Mitglied im Vorstand des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker (als Repräsentant der Berufsgruppe Hochschulen und Forschungsinstitute) |
2017 - 2022 | Mitglied im Vorstand des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld (2017–2019: zugleich stellvertretender Sprecher des SFB) |
2015 - 2019 | Mitherausgeber der „Zeitschrift für Kunstgeschichte“ |
seit 2013 | Mitherausgeber der „Regards croisés. Revue franco-allemande d’histoire de l’art et d’esthétique“ |
seit 2009 | Gründungsmitglied des Zentrums für Klassikforschung Weimar (2009–2016 Mitglied des Vorstands) |
Mitglied in Beiräten von Zeitschriften, Buchreihen, Verlagen: Bielefeld University Press (BiUP) (seit 2019); Zeitschrift „21: Inquiries into Art, History, and the Visual. Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur“ (seit 2020); Buchreihe „Neue Romantikforschung“ (seit 2021).
Auszeichnungen und Stipendien
Jahr | Beschreibung |
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2020 | Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft |
2017 | Fellowship der Kolleg-Forschergruppe „BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik“, Freie Universität Berlin |
2015 - 2016 | Teilzeit-Fellowship im Rahmen der Research-Group „The Ethics of Copying“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Bielefeld |
2014 - 2015 | Senior Fellowship am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald |
2013 | Auszeichnung mit dem Hans-Janssen-Preis für Europäische Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |
1996 - 2001 | Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes |
Drittmittelprojekte
Jahr | Beschreibung |
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2021 - 2024 | Teilprojekt „Bild-Vergleiche. Praktiken der Unvergleichbarkeit und die Theorie des Erhabenen“ im SFB 1288 |
2019 - 2024 | Beteiligung am DFG-Graduiertenkolleg 2041 „Modell Romantik. Variation, Reichweite, Aktualität“ |
2017 - 2021 | DFG-Projekt „Bildzeit und Bildrhythmen. Eine kunstwissenschaftliche Denkfigur und ihre rezeptionsästhetischen Implikationen“ im SPP 1688, gemeinsam mit Reinhard Wegner |
2017 - 2020 | Teilprojekt „Bild-Vergleiche. Formen, Funktionen und Grenzen des Vergleichens von Bildern“ im SFB 1288, gemeinsam mit Britta Hochkirchen |
2017 - 2020 | Teilprojekt „Making of: Humanities“ im SFB 1288, gemeinsam mit Jürgen Büschenfeld |
2015 - 2018 | Projekt „Parerga und Paratexte. Wie Dinge zur Sprache kommen. Praktiken und Präsentationsformen in Goethes Sammlungen“ (BMBF-Förderung), gemeinsam mit Christiane Holm, Cornelia Ortlieb und Wolfgang Holler |
2014 - 2017 | DFG-Projekt „Bild – Blick – Zeit. Die rezeptionsästhetische Temporalität des Bildes“, im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Ästhetische Eigenzeiten“ im SPP 1688, gemeinsam mit Reinhard Wegner |
2009 - 2013 | Projekt „Sinnlichkeit, Materialität, Anschauung. Ästhetische Dimensionen kultureller Übersetzungsprozesse in der Weimarer Klassik“ (BMBF-Förderung), gemeinsam mit Andreas Beyer und Thorsten Valk |
Ausgewählte Publikationen
- Bild und Zeit. Eine Theorie des Bildbetrachtens, München: C. H. Beck, 2022.
- Bildpräsenz. Über das schwierige Verhältnis von Bild und Gegenwart bei Goethe, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 94 (2020), S. 219–236.
- Annunciation and Assumption: Notes on a Particular Constellation in the Carafa Chapel, in: Filippino Lippi. Beauty, Invention and Intelligence, hg. von Paula Nuttall, Geoffrey Nuttall und Michael W. Kwakkelstein, Leiden: Brill, 2020, S. 209–227.
- Giovanni Bellini. Venedig und die Kunst des Betrachtens, München: Prestel, 2018 (engl. Übers.: Giovanni Bellini. The Art of Contemplation, London/New York: Prestel, 2018).
- Architekturen des Sehens. Bauten in Bildern des Quattrocento, Paderborn: Fink, 2015.
- Caspar David Friedrich, München 2012, 2., akt. Aufl. München: Prestel, 2022 (engl. Übers.: Caspar David Friedrich, London/New York: Prestel, 2012; 2. Aufl. 2017; 3. akt. Aufl. 2023).
- Caspar David Friedrich. Glaubensbild und Bildkritik, Zürich/Berlin: diaphanes 2011 (frz. Übers.: À l’œuvre. La théologie de l’image de Caspar David Friedrich, Paris: Éditions de la MSH, 2011).
- Der „ideale Kunstkörper“. Johann Wolfgang Goethe als Sammler von Druckgraphiken und Zeichnungen, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006.
- Landschaften der Meditation. Giovanni Bellinis Assoziationsräume, Freiburg i. Br.: Rombach, 2004.
- Caspar David Friedrich und die Theorie des Erhabenen. Friedrichs „Eismeer“ als Antwort auf einen zentralen Begriff der zeitgenössischen Ästhetik, Weimar: VDG, 2001.