Rundgespräch „Die Gewährleistung von Replizierbarkeit und die Unterstützung von Replikation in den DFG-Förderformaten in der Biomedizin und Psychologie“
Seit der im Januar 2014 in der Zeitschrift Lancet erschienenen Serie „Increasing value, reducing waste“ wird intensiv über die Verlässlichkeit und qualitative Basis von wissenschaftlichen Ergebnissen in der Biomedizin diskutiert. Auch in anderen Fächern, die inferenzstatistisch arbeiten – wie etwa die Psychologie – gibt es vergleichbare Diskussionen, nachdem sich gezeigt hat, dass eine Vielzahl an empirischen Forschungsergebnissen in Wiederholungsstudien nicht bestätigt werden konnte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DFG-Rundgesprächs griffen diese Thematik im Dezember 2015 auf – die Ergebnisse sind nun hier noch einmal zusammengefasst. Sie stellen den Beginn eines weiterführenden wissenschaftlichen Diskussionsprozesses dar und liefern einen wichtigen Beitrag zur Schärfung des Bewusstseins für Fragen der Qualität von wissenschaftlicher Forschung, auch über die Biomedizin und Psychologie hinaus.
Foliensätze der Veranstaltung:
- Vorüberlegunge
- Wie lassen sich Replizierbarkeit und Replikation bereits jetzt in den Förderformaten der DFG ermöglichen - Frank Wissin
- Konsequenzen aus nicht replizierbaren Date
- Non-reproducibility is an integral part of a productive and efficient scientific enterpris
- Was müssen Replikationsstudien leisten können - Edgar Erdfelde
- Transparente Wissenschaft als eine Voraussetzung für Replizierbarkeit - Erich Weichselgartne