(22.02.20) Unter dem Schirm von „Research in Germany“ warben deutsche Hochschulen und Förderorganisationen auf der MIT European Career Fair in Cambridge, MA erfolgreich für den Forschungsstandort Deutschland.
Der European Club des Massachusetts Institute of Technology (MIT) organisiert seit nunmehr fast 20 Jahren mit der MIT European Career Fair (ECF) eine auch überregional etablierte Karrieremesse, bei der sich mittlerweile neben Deutschland auch andere europäische Länder – in diesem Jahr waren es sehr prominent die Niederlande, Dänemark, Frankreich und die Schweiz – dem wissenschaftlichen Nachwuchs als attraktive Möglichkeit für einen nächsten Karriereschritt in Akademia und Industrie präsentieren.
Der Deutsche Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisierte auch in diesem Jahr wieder unter dem Schirm der Initiative „Research in Germany“ auf der ECF einen großen Gemeinschaftsauftritt deutscher Hochschulen und Förderorganisationen der vier großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Gemeinsam mit der Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) und dem DAAD informierte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Messestand über die einschlägigen Programme zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zu akademischen Karrierewegen in Deutschland und stießen dabei wie immer auf großes Interesse der drei gewohnten Zielgruppen, nämlich der deutschen Forscher*innen in den USA, den „Drittstaatlern“ und schließlich auch den US-Amerikaner*innen. Es setzt sich mittlerweile auch bei letzteren die Einsicht durch, dass die Welt von Forschung und Entwicklung multipolar geworden ist, es neben Nordamerika wenigstens zwei weitere bedeutende Forschungsregionen in der Welt gibt, nämlich Asien und Europa, und Erfahrungen und Netzwerke in wenigsten zwei dieser Regionen für Spitzenforscher*innen unverzichtbar geworden sind. Am Samstag, dem 22. Februar war dies eine der zentralen Botschaften im Messezentrum auf dem Campus des MIT. Neben den Länderpräsenzen zeigten auch die Ausstellungen einiger Industrieunternehmen wie Audi, Volkswagen und Bayer, dass Europa insgesamt und Deutschland insbesondere eine international sehr konkurrenz- und anschlussfähige Erwerbsgesellschaft besitzt, die die besten internationale Talente herzlich willkommen heißt.
Am Vormittag nach der ECF nutzte das German Academic International Network (GAIN) die Anwesenheit von Vertreter*innen von Hochschulen und Fördereinrichtungen für eine Informationsveranstaltung zu akademischen Karrieremöglichkeiten in Deutschland und hatte dazu den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Großraum Boston eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch das Generalkonsulat Boston führte der Leiter der DAAD-Außenstelle in New York, Benedikt Brisch, in die deutsche Forschungslandschaft ein, bevor dann an runden Tischen Details zu Förderprogrammen und Karrierewegen diskutiert wurden. Das Informationsangebot der DFG zu den zahlreichen Förderprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs stieß dabei – wie in den vergangenen Jahren auch – auf großes Interesse, dem die beiden Mitarbeiter*innen des New Yorker DFG-Büros, Dana Cowlishaw und Stefan Altevogt, mit weiterführenden Erläuterungen entsprechen konnten.