(31.03.21) Die vom European Club des Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführte European Career Fair (ECF) musste in diesem Jahr Corona-bedingt auf einer virtuellen Plattform durchgeführt werden. Dies hatte sowohl eine geografisch deutlich größere Reichweite ohne erhöhten CO2-Ausstoß durch Flugreisen zur Folge, als auch eine etwas geringere Intensität gegenüber den sehr erfolgreichen Live-Veranstaltungen der vergangenen Jahre. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hatte die Präsenz von deutschen Hochschulen auf der virtuellen Messe organisiert und auch gemeinsam mit der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen Messestand unter der Flagge der Kampagne „Research in Germany: Land of Ideas“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingerichtet. Während des Messetags am 27. Februar wurden dort von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von AvH, DAAD und DFG die Ratsuchenden in zahlreichen virtuellen Gesprächsräumen zu ihren jeweiligen Karrieremöglichkeiten in Deutschland, zu den ihnen zur Verfügung stehenden Förderprogrammen und zu allgemeinen Fragen des Lebens als Forschende in Deutschland beraten, wobei das Beratungsangebot dank der größeren Reichweite des Formats gut ausgelastet war.
Im direkten Anschluss an die ECF organisierte das German Academic International Network (GAIN) gemeinsam mit dem DAAD noch die mittlerweile Tradition gewordene Informationsveranstaltung für internationale Doktoranden und Post-Docs, die sich für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland interessieren. Hier ging es nach der Begrüßung durch die deutsche Generalkonsulin in Boston an virtuellen, runden Tischen um die Fragen des „warum“, „wo“ und „wie finanziert“, wobei der Beratungsschwerpunkt an den beiden von der DFG betreuten Tischen auf den verschiedenen Programmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der frühen wissenschaftlichen Unabhängigkeit lag.
Wenngleich auch in virtueller Form die ECF und die anschließende Informationsveranstaltung gleichermaßen erfolgreich waren, so wird doch für das kommende Jahr wieder ein wenigstens zum Teil physisches Treffen angestrebt, wahrscheinlich mit einigen virtuellen Anteilen.