(30.01.23) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit dem Forschungsstipendium und seit 2019 mit dem Walter Benjamin-Stipendium die Grundsteinlegung für wissenschaftliche Karrieren durch Finanzierung eines eigenen, unabhängigen Forschungsvorhabens im Ausland und seit 2019 auch in Deutschland. Ein großer Teil dieser Stipendien wird in den USA und zu einem kleineren Teil auch in Kanada wahrgenommen, Ausdruck einer in vielen Disziplinen und in besonderem Maße in den Lebenswissenschaften herrschenden Überzeugung, dass es hilfreich für die Karriere sei, „in Amerika gewesen“ zu sein. In einer Reihe von Gesprächen möchten wir Ihnen einen Eindruck von der Bandbreite der DFG-Geförderten vermitteln. In dieser Ausgabe schauen wir, wer sich hinter der Fördernummer GR 5608 verbirgt.
DFG: Liebe Frau Dr. Grasedieck, herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit zu einem Gespräch mit dem Nordamerika-Büro der DFG nehmen. Sie sind in Frankfurt an der Oder geboren und Ihr Lebenslauf weist als Besonderheit den „Zweiten Bildungsweg“ in die Forschung auf, nach einer abgeschlossenen Lehre als Hotelfachfrau. Wollen Sie uns ein wenig an der Geschichte teilhaben lassen.
Sarah Grasedieck (SG): Sehr gerne und erst einmal herzlichen Dank an die DFG für das Stipendium, welches mir hier in Kanada die Umstände eines Postdoc-Aufenthalts wesentlich erleichtert. Tatsächlich war mein Weg in die Academia alles andere als geradlinig. Obwohl meine Eltern beide studierte „Dipl-Ings“ sind und ich meine ersten Lebensjahre mit meiner Mama im Studentenwohnheim verbracht habe, bin ich nicht in einem „Akademiker-Umfeld“ aufgewachsen – „Student“ war in meinem damaligen Freundeskreis in Potsdam eher schon ein Schimpfwort. Ich besuchte dort eine evangelische Privatschule mit musisch/sprachlichem Schwerpunkt und passte irgendwie nie so ganz dazu. In der 11. Klasse war dann für mich Schluss, ich habe das Gymnasium verlassen und habe eine Berufsausbildung zur Hotelfachfrau in Süddeutschland begonnen.
DFG: Statt zum Beispiel das Hotel Sanssouci oder den Cecilienhof in Potsdam zu wählen, sind Sie zur Ausbildung ins bayrische Ettal im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gegangen. Wollten Sie möglichst weit weg von zu Hause?
SG: Kurzum, ja. Nach der Wende und unserem Umzug nach Potsdam waren meine Eltern beide vollzeitberufstätige Pendler, daher war ich schon von klein auf sehr selbständig. Ich habe die „ich kann das alleine“-Phase wohl nie so ganz hinter mir gelassen und so bin ich etwas blauäugig mit einigen Koffern, jedoch ohne Kenntnis der bayrischen Lebens- und Mundart im Hotel „Blaue Gams“ gelandet. Mein seinerzeitiges Desinteresse am Erlernen von Sprachen ist somit ganz schnell der Notwendigkeit einer Anpassung an die Umwelt gewichen und nach drei Lehrjahren in Haferlschuh und Dirndl ging mir das „Grüß Gott“ und das „Pfiat Di“ wie selbstverständlich über die Lippen.
DFG: Wie sieht denn ein Alltag einer Hotelfachfrau aus, oder anders gefragt, was wurde am Ende Ihrer Ausbildung abgeprüft?
SG: Hotelfachleute sollen gleichzeitig Seele, Herz und Hirn des Hotel- und Restaurantbetriebs sein, müssen also auf der einen Seite die verschiedenen Arbeitsbereiche wie Küche, Zimmer- und Servicedienste und Bar koordinieren und auf der anderen Seite Warenwirtschaft und Marketing so im Auge behalten können, dass sich die Gäste und die wirtschaftliche Jahresabrechnung gleichermaßen wohlfühlen. Von der bayrischen Industrie- und Handelskammer (IHK) wurde das zu meiner Zeit in den Disziplinen Zimmerservice, Restaurant/Küche, Bar und Rezeption geprüft, wobei vor allem die letzten beiden Disziplinen sehr viel Umgang mit Gästen erfordern und gelegentlich – vor allem bei Reklamationen – auch Fingerspitzengefühl. Ich bin vom Naturell eigentlich ein eher schüchterner Typ, der oft die Gesichtsfarbe wechselt (geerbt von Mama), neige jedoch leider auch zu Gag-Tourette, lasse also meinen Humor gern an unpassenden Stellen aufblitzen (geerbt von Papa). Im ständigen Umgang mit Gästen habe ich zwischen diesen beiden Extremen durch die Ausbildung eine gute Balance finden können. Generell habe ich einiges aus der Lehrzeit mitgenommen, einen gewissen Biss (das Hotelfach ist ein harter Job mit niedriger Vergütung und wenig Freizeit), Freude am Kochen, eine Sammlung voller in Hotelzimmern zurückgelassener englisch-sprachiger Romane und viel Nützliches für Haushalt und Eventplanung, zum Beispiel 40 verschiedene Varianten Servietten zu falten. Damit konnte ich meinen Sohn schon das ein oder andere Mal begeistern.
DFG: Noch eine letzte Frage zu diesem Themenkomplex: Wenn Sie Cocktails für den Vorstand der DFG mischen sollten, was käme dann in die Gläser?
SG: Das Mischen von Cocktails geht eigentlich nur in direktem Kontakt mit der Person für die man mixt, denn die Vorlieben der Menschen liegen oft weiter auseinander als nur zwischen „gerührt“ und „geschüttelt“. Und wo das gesagt ist… Uff! Den letzten Cocktail habe ich in meiner praktischen IHK-Prüfung vor über 15 Jahren gemixt! Das war eine Pina Colada - ich denke die könnte ich aus dem Stehgreif grad noch so zaubern.
DFG: Wie ist es dann mit Ihrer Ausbildung weitergegangen?
SG: Nach erfolgreichem Abschluss am Brillat-Savarin Oberstufenzentrum für Hotel- und Gastgewerbe in Berlin Pankow. Was ich am Gymnasium verloren hatte, habe ich dort dank motivierter und engagierter Lehrerinnen wiederentdeckt, nämlich meine Freude am Lernen, sowie eine unerwartete Begeisterung für Chemie und Biologie. Die war sogar so stark, dass ich das nun studieren wollte. Ich wollte es zudem unbedingt auf Englisch tun und entschied mich darum für den seinerzeit einzigen, vollständig auf Englisch angebotenen Bachelor-Studiengang „Applied Biology“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Bonn-Rhein-Sieg. Von dort ging es dann an die Universität Ulm für den Master in „Molecular Medicine“ und im Anschluss für den Dr. rer. nat. ins Labor von Dr. Florian Kuchenbauer an der Universitätsklinik Ulm, wo ich mich der Erforschung nicht-kodierender RNAs gewidmet habe.
DFG: Da sind Sie ja in Deutschland schon ziemlich weit herumgekommen. Würden wir das Gespräch im Radio führen, welchen Dialekt würden Hörerinnen und Hörer noch raushören können.
SG: Wahrscheinlich keinen mehr, imitieren kann ich jedoch einige. Wie ich vor kurzem von meiner Schwester gelernt habe, können Sie mir jedoch leicht eine Falle stellen, indem Sie mich nach der Hälfte von 100 fragen. Ich würde mich daraufhin mit der Antwort „fuffzich“ zu meinen Potsdamer Wurzeln bekennen. Wollte ich aber herzhaft fluchen, würde ich das eher auf Bayrisch tun, eine wunderbare Mundart für einen gepflegten Wutausbruch.
DFG: Sie sind während Ihrer Zeit in Ulm für fünf Monate an der Stanford University gewesen. Was haben Sie dort gemacht?
SG: Ich habe in Stanford während meines Promotionsstudiums ein Praktikum in der Analyse von Genom-Sequenzierdaten gemacht. Vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziert habe ich dort gelernt, was Bioinformatiker so machen. Als klassische „wet-lab“-Biologin (also bewaffnet mit Bunsenbrenner und Pipette) habe ich im Rahmen meiner Promotion einige Hochdurchsatz-Sequenzierdatensätze aus wertvollen Patientenproben generiert und war es leid darauf zu warten, bis unsere vollkommen überlasteten Statistiker Zeit für meine Fragestellungen finden. „Ich kann das alleine“, habe ich mir gedacht.
DFG: Lassen Sie uns über Ihre derzeitige Forschung sprechen. In Ihrem Antrag ist von einem „Vitamin C-induced epigenomic remodeling as a preventive therapy for leukemic transformation“ die Rede, was von Laienohren leicht als „Leukämieprävention durch das Essen von Apfelsinen“ missverstanden werden kann. Wo ist da der Zusammenhang?
SG: Erst einmal die gute Nachricht: Ja, Zitrusfrüchte sind gesund und eine gute Quelle für Vitamin C. Das bestätigte schon Linus Pauling, der 1954 für seine Forschung über die Natur chemischer Bindungen und die Struktur komplexer Substanzen den Nobelpreis in Chemie erhielt und 1963 auch noch den Friedensnobelpreis. In den Augen der Science Community verlor er dann aber die Bodenhaftung und sah in hochdosiertem Vitamin C Präventionspotenzial gegen fast jedes medizinische Problem, darunter auch Krebs. Die weitere gute Nachricht ist, dass Sie sich mit Vitamin C kaum vergiften können, auch mit Mengen, die über die sprichwörtlichen Apfelsinenkisten hinausgehen, und selbst wenn Mediziner Vitamin C – immerhin eine Säure mit einem pH-Wert von drei – intravenös verabreichen, was derzeit tatsächlich in einigen klinischen Studien getestet wird, kann das Blut die Säure sehr gut abpuffern. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass Paulings kontroverse Forschung einige Wissenschaftler noch bis heute gereizt auf das Stichwort Vitamin C reagieren lässt. Dies kann für eine Aufklärung molekularbiologischer Zusammenhänge, bei denen Vitamin C tatsächlich eine Rolle zu spielen scheint, manchmal sehr hinderlich sein.
DFG: Förderanträge mit Vitamin C im Titel werden aber dennoch von der DFG nicht grundsätzlich abgelehnt. Ist das Zauberwort hier „Epigenetik“?
SG: Ja, aber es ist weniger ein Zauberwort als ein riesiges Forschungsfeld. Wir alle sind glücklicherweise nicht nur dem in unserer DNA als Basenabfolge von Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin milliardenfach kodiertem Erbschicksal ausgeliefert, sondern über unser ganzes Leben hinweg auch sehr vielen anderen Faktoren, die Einfluss darauf haben, wie Gene jeweils aktiv werden. Das können schon Einflüsse auf den Embryo im Mutterleib oder in der Kindheit sein, Umweltgifte, Medikamente, Genussmittel, Ernährung oder schlichtweg der Alterungsprozess. Wenn Sie zum Beispiel eineiige Zwillingspaare vom selben Genotyp haben, würden Sie als eine Erklärung von Unterschieden in der phänotypischen Ausprägung von epigenetischer Veränderung oder epigenetischer Prägung sprechen, also verschiedene Ergebnisse bei gleicher DNA-Sequenz. Oder nehmen Sie als Analogie die Partitur von Beethovens Fünfter. Sie legen sie auf den Kopierer und geben sie an zwei verschiedene Orchester mit ihren jeweiligen Dirigenten. Die Partitur ist die Genetik, die jeweilige Interpretation, also wie schnell zum Beispiel das Allegro con brio des ersten Satzes gespielt wird, ist die Epigenetik. Ohne jetzt Beethoven zu nahe treten zu wollen, die molekulare Biologie ist jedoch noch um einiges komplizierter. So schaut man sich in der Epigenetik nicht nur zahlreiche chemische Anreicherungen am Chromatin an – also an all den Proteinen, die an die DNA anbinden - sondern insbesondere auch die Anreicherung und den Wiederabbau von Methylgruppen, genannt Methylierung und De-Methylierung der DNA selbst. All das geht ganz ohne genetische Veränderungen, zum Beispiel Mutationen, vonstatten und kann über Gesundheit oder Krankheit einer Zelle entscheiden. In diesem Umfeld bewegt sich meine Forschung derzeit hier in Kanada in der Arbeitsgruppe von Professor Martin Hirst.
DFG: Damit sind wir aber noch nicht bei der Leukämieprävention, oder?
SG: Das geht dann aber ins Detail: In etwas unter der Hälfte aller Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie (AML) finden wir genetische Mutationen, welche die Demethylierungsproteine, die sogenannten „Ten-Eleven Translocation (TET)“ Proteine abschalten oder dämpfen. Dies führt zu einer extremen Methylanreicherung oder Hypermethylierung der DNA, was die Expression wichtiger Gene in den Leukämiezellen nachhaltig unterdrückt. In Professor Hirsts Labor wollen wir dem entgegenwirken. Sein Team fand heraus, dass Vitamin C die erstaunliche Eigenschaft besitzt, die Aktivität vieler wichtiger Proteine zu steigern, inklusive der in der AML unterdrückten TET Proteine. In einigen Vorversuchen des Labors ist es bereits gelungen, durch die Gabe von Vitamin C die DNA-Demethylierung und Reexpression von Genen soweit zu stimulieren, dass in der Kulturschale die AML-Zellen in eine terminale Ausreifung getrieben werden und so langsam absterben. Diesen Effekt von Vitamin C auf AML-Zellen versuche ich derzeit im Mausmodell zu validieren, und wir schauen, ob sich Vitamin C zielführend mit anderen therapeutischen Ansätzen für AML kombinieren lässt. Das Tolle an Vitamin C ist, es ist nicht nur kosteneffizient und frei verfügbar, sondern selbst in absurd hohen Dosen intravenös noch gut verträglich. Es könnte somit andere, weitaus toxischere Demethylierungstherapien ersetzen, welche derzeit vor allem in Patienten eingesetzt werden, die ohnehin schon nicht fit genug für eine Chemotherapie sind.
DFG: Gibt es da schon erste Ergebnisse?
SG: Ja, und sie waren überraschend. Schon in meinen ersten Mausversuchen zeigte sich, dass das Timing der Vitamin C-Gabe kritisch für das Voranschreiten oder Nichtvoranschreiten einer transplantierten Leukämie ist. Eine frühe Intervention verhinderte das AML-Zellwachstum nachhaltig, ab einem gewissen Ausbreitungsstadium der AML-Zellen im Knochenmark konnte ich jedoch keinen Effekt mehr feststellen. Aus diesem Grund konzentriere ich mich derzeit ganz speziell auf die Prävention und darauf, was diesen Effekt ermöglicht. In einer kleinen Patientenstudie messen wir zudem auch den Vitamin C Gehalt im Blut neu diagnostizierter AML Patienten, um herauszufinden, ob diese gegenüber gesunden Kontrollprobanden und im Krankheitsverlauf eine reduzierte Vitamin C Versorgung aufweisen.
DFG: Sie sind hier an der kanadischen Westküste an der UBC. Welche besonderen Erfahrungen machen Sie?
SG: Mal abgesehen von der Herzlichkeit der Kanadier und der atemberaubenden Schönheit der Landschaft, kommen mir sofort zwei Dinge in den Sinn. Die UBC hat einmalig tolle Voraussetzungen für Weiter- bzw. Fortbildung, die ich derzeit vor allem für eine gezielte und zertifizierte pädagogische Ausbildung nutze. Der zweite Punkt sind die Lebensbedingungen speziell in Vancouver, die, vielleicht vergleichbar mit der Bay Area und anderen nordamerikanischen Ballungszentren, vor allem für Postdocs mit Kindern ohne ein Stipendium nicht empfehlenswert oder, besser gesagt, eigentlich nicht finanzierbar sind. Bei 1.000 bis 2.000 Dollar pro Monat für den Kitaplatz, wenn es nach insgesamt 15 Monaten Wartezeit dann endlich geklappt hat, plus noch rund 3.000 Dollar Monatsmiete für eine Zwei-Raum-Wohnung und geschätzt weitere 1.000 Dollar an Kosten für Lebensmittel, da ist ein UBC Postdoc-Gehalt von 50.000 Dollar im Jahr abzüglich Steuern schnell verdunstet und die Rechnung geht schlichtweg nicht mehr auf. Aufgrund meines DFG-Stipendiums und den Zuschüssen für Kinderbetreuung und erhöhte Lebenshaltungskosten brauche ich mir darum im Augenblick keine Sorgen zu machen. Ich bin dafür unglaublich dankbar, denn meine Familie und ich haben den Unterschied dazu bereits erfahren, da wir schon für ein Jahr vor der Stipendien-Bewilligung hier waren.
DFG: Wie kam das?
SG: Mein erster Antrag wurde als zu riskant mit zu wenig Vorarbeiten und Bezug zum Gastlabor abgelehnt, im zweiten, dann etwas konservativer formulierten und bewilligten Antrag zum Vitamin C Projekt schmunzelte ich über den Gutachterhinweis, das Projekt sei vielleicht etwas zu konservativ und ich solle durchaus mehr Mut zum Risiko haben, sodass eine Publikation mit hohem Impact Factor gelinge.
DFG: Sie werden noch bis Herbst 2023 von der DFG gefördert. Wie soll es danach weitergehen?
SG: Bis dahin werde ich mehr Lehrerfahrung gesammelt und hoffentlich auch weitere Forschungsergebnisse publiziert haben. Ich interessiere mich nach wie vor besonders dafür, wie die „epigenetischen DNA-Fingerabdrücke“ einer Zelle mit dem Ansprechen auf Vitamin C zusammenhängen, also ob bestimmte Methylierungsmuster Zellen für Vitamin C sensitiv und andere resistent macht. Das Thema hat durchaus Potenzial, wird aber voraussichtlich nicht meine wissenschaftliche Zukunft dominieren, die ich gern wieder näher hin zu klinischeren Fragestellungen bringen möchte. Wenn es nur nach mir ginge, wäre mein Plan entweder hier in Kanada eine Assistant Professur oder in Deutschland eine Junior Professur anzustreben, da ich viel Freude an der Lehre gefunden habe. Aber wir sind eine dreiköpfige Familie und da geht es nicht nur nach mir. Mein Mann ist promovierter Neurowissenschaftler, arbeitet in der Industrie und liebt seinen Job hier in Vancouver. Mein Sohn kennt Deutschland aufgrund einkommens- und pandemiebedingter Reisebeschränkungen mittlerweile schlechter als Kanada. Dank DFG und bereits genannter Freundlichkeit und Schönheit ist British Columbia noch sehr lebenswert für uns, jedoch auch weit weg von den Omas und Opas. „Jobsicherheit“ ist gewöhnlich nicht sehr weit oben in akademischen Stellenbeschreibungen anzutreffen. Schauen wir also mal, was 2023 so bringt.
DFG: Ja, das ist in der besinnlichen Vorweihnachtszeit und in den Tagen „zwischen den Jahren“ sicherlich kein schlechter Ratschlag. Wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch, wünschen Ihnen beruflich alles Gute und für Sie und die Familie natürlich auch Glück und Gesundheit, letzteres natürlich mit ausreichend Vitamin C.