(24.03.23) Der European Club des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hatte für den 25. Februar 2023 wieder zu einer live-Karrieremesse eingeladen und rund 100 ausstellende Unternehmen und Repräsentanten verschiedener europäischer Forschungsregionen boten den 2.500 registrierten Teilnehmenden Informationen für ihre nächsten Karriereschritte in Europa. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hatte im Rahmen der Kampagne „Research in Germany“ einen Messauftritt von 20 Forschungshochschulen, -einrichtungen und -förderorganisationen angemeldet und beriet gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Nordamerika-Büros der DFG und dem German Academic International Network zu Laufbahnen in der akademischen Forschung in Deutschland. Das Ziel der Veranstalter, hochkarätige amerikanische und internationale Studierende mit europäischen Unternehmen, Universitäten und gemeinnützigen Organisationen zusammenzubringen und allgemein über Karrieremöglichkeiten in Europa zu informieren, wurde durch das vielfältige Informationsangebot der europäischen Aussteller unterstützt, wobei – wie in den vergangenen Jahren auch – dem „Research in Germany“-Stand eine dem Forschungsstandort entsprechende zentrale und gewichtige Rolle zufiel.
Gemeinsam mit der Wissenschaftsabteilung des deutschen Generalkonsulats luden DAAD, DFG und GAIN am Sonntagvormittag nach der ECF zu einer zusätzlichen und mittlerweile bereits traditionellen Informationsveranstaltung für Postdocs und ihre Karrieremöglichkeiten in Deutschland in die Workbar Cambridge ein. Knapp 50 Interessierte folgten der Einladung. Nach einer Begrüßung durch den stellvertretenden deutschen Generalkonsul in Boston, Michael Jürgens, und einem Beitrag von DFG-Alumnus und Unternehmer Mridul Agrawal zur Frage, wo Talent jeweils seine größte Wirkung entfalten könne, boten der Direktor des Nordamerika-Büros der DFG, Georg Bechtold, Anne Knab vom DAAD und Madeline Friedrich von den American Friends der AvH gemeinsam einen Überblick über die deutsche Forschungs- und Förderlandschaft, bevor in einer Reihe von „one-minute-madnesses“ anwesende Hochschulen und Forschungseinrichtungen darstellten, warum gerade sie auf der Zielliste international mobilen Talents ganz oben stehen sollten. Die angeregten Gespräche an runden Tischen im Anschluss zeugten vom großen Informationsbedarf zu Forschung in Deutschland und nutzten synergetisch die Anwesenheit vieler deutscher Einrichtungen in Boston aus Anlass der ECF zu einem Workshop, dessen regelmäßige Durchführung der Bedeutung der Forschungsregion Boston durchaus angemessen ist.