Am 17. und 18.05. besuchten Vertreter der DFG das Wissenschaftlerstädtchen Akademgorodok in Novosibirsk. Ziel des Besuchs ausgewählter Forschungsinstitute der Sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften (SO RAN) war der Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in den Grundlagenforschungsbereichen der Chemie und der Geologie.
Dr. Guido Lüniger, Programmdirektor in der Gruppe Physik, Mathematik, Geowissenschaften, Dr. Christian Schaich, Direktor in der Gruppe Internationale Zusammenarbeit und zuständig für die Kooperationen mit Russland, und Dr. Jörn Achterberg, Leiter des Moskauer Verbindungsbüros der DFG, bewarben themenspezifisch die Förderprogramme der DFG an mehreren Akademie-Instituten der SO RAN: A.A. Trofimuk Institute of Petroleum Geology and Geophysics, Institute of Geology and Mineralogy, Mining Institute, Institute of Chemical Kinetics and Combustion, Institute of Solid State Chemistry and Mechano-chemistry.
Zudem bot ein Abendempfang der deutschen Generalkonsulin in Novosibirsk, Frau Gudrun Steinacker, im „Haus der Wissenschaftler“ ein Forum des Austauschs zwischen russischen Projektpartnern geförderter DFG-Kooperationen und Vertretern deutscher Wissenschaftsorganisationen.
Das „Akademikerstädtchen“ Akademgorodok wurde 1957 gegründet und liegt etwa 20 km südlich von Novosibirsk. Als wissenschaftliches Zentrum Sibiriens ist es Sitz der SO RAN und vereinigt mehr als 40 wissenschaftliche Institute und Laboratorien sowie die größte sibirische Universität. Damit zählt Novosibirsk mit Moskau und St. Petersburg zu den wichtigsten Forschungsstandorten in Russland.