(28.01.13) Zu Beginn des neuen Jahres lud die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ehemalige russische Gastprofessoren an deutschen Hochschulen in ihre Moskauer Auslandsrepräsentanz. Im Gespräch mit den „Mercator-Fellows“ wurde zu Neuigkeiten aus der DFG-Geschäftsstelle und geplanten Aktivitäten in Russland berichtet: Noch bis Mitte des Jahres 2013 läuft das Deutschlandjahr in Russland und im Herbst feiert das DFG-Büro Russland/GUS sein 10-jähriges Jubiläum.
Ziel des Abends war die Intensivierung des Austauschs mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über langjährige Auslandserfahrung und nachhaltige Kontakte in Deutschland verfügen. Der Einladung folgten nicht nur Professorinnen und Professoren von Moskauer Universitäten und Instituten der Russischen Akademie der Wissenschaften, sondern auch von Forschungseinrichtungen aus St. Petersburg, Dubna, Troitsk und Tschernogolowka. Mit Vertretern der Geistes- und Sozial-, der Natur- und Lebens- sowie der Ingenieurwissenschaften wurde das gesamte Spektrum der Grundlagenforschung erreicht.
Neben der Ankündigung des Wechsels im Amt des Präsidenten der DFG erfolgten detaillierte Hinweise zur Projektförderung mit Russland. Im Rahmen der Modularisierung der Förderprogramme der DFG wurde ein Modul „Mercator-Fellow“ entwickelt, in dem das bisherige Programm aufgeht. Neu ist damit, dass die Fördermittel nunmehr im Rahmen der Projektförderung beantragt werden. Forscher aus der Russischen Föderation zählen im Mercator-Programm wie auch in den Sonderforschungsbereichen (SFB) gleich nach ihren Kollegen aus den USA zu den aktivsten Gastwissenschaftlern in Deutschland.
Besonders interessiert zeigte sich die DFG daher an den Erfahrungsberichten der ausländischen Forscher und diskutierte Formen der Zusammenarbeit vor Ort. Zudem begrüßte die DFG weitere Vertreter des DWIH-Moskau, die Aufgaben und Aktivitäten des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses in Russland vorstellten.
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