(05.04.13) Bereits zum vierzehnten Mal fand in diesem Jahr die hochranging besetzte „April International Academic Conference on Economic and Social Development“ an der Hochschule für Ökonomie (HSE) in Moskau statt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nahm dabei an der ganztägigen Sektion “Global Trends in Public R&D Investments - Designing, Establishing and Operating Centres of Excellence” teil.
Nachdem die DFG bereits im Februar auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit ihrer Partnerorganisation RFFI, der Russischen Stiftung für die Grundlagenforschung, die Exzellenzinitiative präsentierte, stellte das Moskauer Verbindungsbüro auch auf diesem Forum die Förderlinie der Exzellenzcluster vor. Dies belegt das nachhaltige Interesse am Aufbau größerer Forschungsstrukturen in Russland, die langfristige internationale Kooperationsmöglichkeiten bieten. Auf dem Panel “Centres of Excellence: Characteristics, Impacts and Challenges“ wurden verschiedene Cluster-Modelle aus Deutschland und Russland sowie Kanada, China und Korea mit Vertretern der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) und anderen Organisationen diskutiert.
Die Moskauer Higher School of Economics (HSE) wurde 1992 gegründet und ist die einzige der führenden Nationalen Forschungsuniversitäten Russlands mit einem starken Profil in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. An den 18 Fakultäten sind heute knapp 15.000 Studierende eingeschrieben. Internationale Kooperationen bestehen mit vielen deutschen Hochschulen, darunter auch die Humboldt-Universität Berlin und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Die DFG hat in der Vergangenheit zahlreiche deutsch-russische Forschungsprojekte an der HSE unterstützt.
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