(22.04.16) Im April veröffentlichte das Deutsche Haus für Wissenschaft und Innovation (DWIH) in Moskau seinen vierten Jahresbericht zu den Aktivitäten deutscher Forschungs- und Förderorganisationen in Russland. Trotz veränderter politischer Rahmenbedingungen ist es den Mitgliedern des DWIH und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gelungen, auch im vergangenen Kalenderjahr 2015 eine Reihe von bilateralen Veranstaltungen zu organisieren.
Das DWIH bot auch im letzten Jahr wieder einen wichtigen Rahmen, in dem sich deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren konnten. Erwähnung findet in diesem Jahrbuch vor allem die fünfte Deutsch-Russische Nachwuchswoche am Moskauer Physikalisch-Technischen Institut (MIPT). Zu den Teilnehmern zählten über 80 junge und erfahrene Mathematiker wie DFG-Leibniz-Preisträger Günter Ziegler (Freie Universität Berlin), aber auch DFG-Vizepräsident Peter Funke (Universität Münster) und Rektor Peter Scharff (TU Ilmenau).
Ein weiterer Höhepunkt aus Sicht der DFG war die erste gemeinsam mit der Russian Foundation for Humanities (RFH) organisierte Leibniz-Lecture in den Altertumswissenschaften, die Hartmut Leppin (Goethe Universität Frankfurt) an der Russischen Staatsuniversität für Geisteswissenschaften in Moskau hielt. Aber auch in der „nördlichen Hauptstadt“ St. Petersburg wurden die bilateralen Kooperationen ausgebaut, u.a. durch Beratungsseminare und Vorlesungen an der Polytechnischen Universität in den Ingenieurwissenschaften mit Beteiligung von DFG-Senator Johannes Janicka (TU Darmstadt).
Der Beschreibung einer Vielzahl von Veranstaltungen unter dem Dach des DWIH gehen Grußworte der Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Margret Wintermantel, des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Peter Strohschneider, und des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation, Rüdiger Freiherr von Fritsch, voraus.
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