(20.10.20) Am 26. September 2020 fand die Auftaktveranstaltung des „Deutschlandjahrs in Russland 2020/2021“ mit Teilnahme des DFG-Büros in Moskau statt. Die gemeinsame Initiative der Deutschen Botschaft Moskau, unterstützt vom Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut in Russland und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer fördert mit Veranstaltungen in Russland den Austausch und den Dialog beider Länder - auch in Wissenschaft und Bildung. Insbesondere in diesen Bereichen wird sich die DFG mit ihren etablierten Kooperationsformaten wie den Nachwuchswochen und den Leibniz-Lectures in das Deutschlandjahr einbringen.
Der feierliche Auftakt des Deutschlandjahrs in Russland 2020/2021 wurde am 26. September 2020 im ehrwürdigen Paschkow-Haus vor den Toren des Moskau Kremls mit Teilnahme des DFG-Auslandsbüros begangen. Botschafter Geza Andreas von Geyr betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit dieser Initiative. Deutschland und Russland seien seit mehreren Jahrhunderten durch eine gemeinsame Geschichte mit all ihren Höhen und Tiefen verbunden, und das Deutschlandjahr könne diese engen Beziehungen zwischen den Zivilgesellschaften noch weiter stärken. Der Sonderbeauftragte des Präsidenten der Russischen Föderation für internationale kulturelle Zusammenarbeit Prof. Michail Schwydkoj würdigte ebenso die verbindende Rolle der Kultur, die auch in schwierigen Zeiten die Menschen zusammenbringe.
Heike Uhlig, Leiterin des Goethe-Instituts Moskaus, stellte das Programm des Deutschlandjahres mit seinen Aktionen in verschiedenen Städten Russlands vor: Das Jahr werde zu einem Forum für den Dialog und fördere den Austausch in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Geschichte; zudem werde die Exzellenz der deutschen Wissenschaft und Wirtschaft Thema der verschiedenen Projekte sein. Die DFG und ihre Partnerorganisationen vor Ort werden ihre etablierten Veranstaltungsformate wie die Deutsch-Russische Nachwuchswoche oder die Leibniz-Lectures in den Rahmen dieses Deutschlandjahres stellen.
Das Deutschlandjahr in Russland 2020/2021 steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Botschaft Moskaudes Goethe-Instituts in Russland und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer. Die bis Ende Juni 2021 geplanten Aktionen finden unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation statt: virtuell, in Hybrid-Formaten, nach Möglichkeit aber auch als Präsenzveranstaltungen.