(25.03.21) Das DFG-Büro Moskau präsentierte Fördermöglichkeiten mit Russland und laufende bilaterale Kooperationen niedersächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor über 120 Zuhörenden. Das Online-Meeting zur Zusammenarbeit im Bereich von “Bildung, Hochschulen und Forschung“ war Teil des Veranstaltungszyklus "Niedersachsen und Russland: gestern, heute, morgen", der im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland im März 2021 stattfand.
Das DFG-Büro Russland/GUS nahm an der zweiten Online-Veranstaltung am 18. März teil, die sich mit dem Thema Bildung, Forschung und Wissenschaft befasste. Nach einem Grußwort von Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur des Bundeslandes Niedersachsen, konnte das Publikum die niedersächsische Wissenschafts- und Bildungslandschaft kennenlernen. Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück, ging in ihrem Vortrag auf Kooperationsmöglichkeiten für Studierende und junge Wissenschaftler*innen aus Russland ein. Vertreter*innen der niedersächsischen Universität Braunschweig und der Leibniz-Universität Hannover stellten neben Doppelstudiengängen auch ihre zahlreichen von der DFG geförderten Graduiertenkollegs und Sonderforschungsbereiche vor, die spezielle Programme zur Nachwuchsförderung beinhalten.
Der zweite Teil der Veranstaltung widmete sich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit: Nach einem allgemeinen Überblick über das System der wissenschaftlichen Einrichtungen in Niedersachsen präsentierte die DFG ihre Programme zur Förderung der russisch-deutschen Zusammenarbeit und ging auf die bilateralen Ausschreibungen mit den Partnerorganisationen ein.
Die Informationsreihe "Niedersachsen und Russland: gestern, heute, morgen" ist ein Projekt, das die Deutsche Management Akademie Niedersachsen mit Unterstützung der Regierung des Landes Niedersachsen und dessen Vertretung in Moskau durchführt.
In drei Online-Veranstaltungen mit niedersächsischen Expert*innen und Vertreter*innen verschiedener Ministerien, Behörden, Bildungseinrichtungen und Unternehmen wurden russische Interessierte mit den kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Besonderheiten Niedersachsens vertraut gemacht. Die Veranstaltungen dienten dabei als Plattform für den Informationsaustausch und Kontaktanbahnung zwischen den russischen und deutschen Teilnehmenden.
Das Deutschlandjahr in Russland 2020/2021 steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Botschaft Moskau, des Goethe-Instituts in Russland und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer. Die bis Ende Juni 2021 geplanten Aktionen finden unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation statt: virtuell, in Hybrid-Formaten, nach Möglichkeit aber auch als Präsenzveranstaltungen.