Deutsche Woche in St. Petersburg

Scienceday

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(27.04.21) Das DFG-Büro Moskau präsentierte die Förderprogramme der DFG am „#scienceday de-ru“ im Rahmen der 18. Deutschen Woche in St. Petersburg, an dem mehr als 30 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Forschungsförderorganisationen aus Deutschland und Russland den mehr als 500 Teilnehmenden Einblicke in die aktuelle Welt der Wissenschaft und Hochschulbildung gaben.

Ende April nahm das DFG-Büro Moskau an einem Event der 18. Deutschen Woche in St. Peterburg, dem deutsch-russischen Wissenschaftstag, teil. In einer „Rooftop-Sitzgruppe“, einem interaktiven Videoraum, stellte Maria Ermolaeva die Förderprogramme der DFG vor und stand den zahlreichen Interessierten mit individueller Beratung zur Verfügung.

Der „#scienceday de-ru“ wurde mit Unterstützung des Deutschen Hauses für Wissenschaft und Innovation in Moskau (DWIH) organisiert und bot den Gästen die Gelegenheit, sich über Möglichkeiten der Forschungsförderung und der Unterstützung beim Aufbau einer wissenschaftlichen Karriere in Deutschland zu informieren. Beteiligt waren neben der DFG auch weitere deutsche und russische Organisationen; darunter die Russian Science Foundation (RSF), die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Helmholtz-Gemeinschaft und die Freie Universität Berlin.

Die Teilnehmenden konnten im Rahmen des Wissenschaftstages auch eine virtuelle Ausstellung besuchen, Fragen an Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 30 deutschen und russischen Universitäten und Forschungsorganisationen stellen und deutsch-russische Forschungsprojekte kennenlernen. Vorgestellt wurde beispielsweise ein von der DFG geförderter Sonderforschungsbereich (SFB) in Russland, der TRR 160 "Kohärente Manipulation wechselwirkender Spinanregungen in maßgeschneiderten Halbleitern“. Dieses Großprojekt wird gemeinsam von WissenschaftlerInnen aus Dortmund, Bochum, Paderborn und St. Petersburg durchgeführt. SFB-Sprecher und Rektor der TU Dortmund, Professor Manfred Bayer, berichtete in diesem Zusammenhang über die gemeinsamen Forschungsaktivitäten im Bereich der Spinphysik.

Rooftop

Rooftop

Die Deutschlandwoche in St. Petersburg wird traditionell organisiert durch das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg, die deutsch-russische Auslandshandelskammer und das Goethe-Institut in Russland und steht unter der Schirmherrschaft des Gouverneurs von St. Petersburg sowie jeweils eines deutschen Partner-Bundeslandes. Anlässlich des 60. Jahrestag der Partnerschaft zwischen St. Petersburg und der sächsischen Hauptstadt Dresden begleitete dieses Jahr der Freistaat Sachsen die Deutsche Woche.

Aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie lief die Woche komplett als Hybridformat. Der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg, Stefano Weinberger, betonte in dieser Hinsicht aber auch, dass unter den Pandemiebedingungen die Digitalisierung der Deutschen Woche deutlich voranschreitet. So seien die meisten Programmpunkte hybride Veranstaltungen, an denen die Teilnahme in einem Online-Format möglich sei, sodass ein wesentlich größeres Publikum erreicht werden könne.

Das Programm der Deutschen Woche 2021 umfasste eine Vielzahl von Veranstaltungen - von Geschäftstreffen über Ausstellungen bis hin zu Filmvorführungen, die dieses Jahr sowohl online als auch in Form von Live-Auftritten und Treffen stattfanden. Die 18. Deutsche Woche in St. Petersburg fand vom 22.-29. April statt und stand ganz im Zeichen des Deutschlandjahres in Russland 2020/2021.

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