(30.06.21) Die „Research in Germany“-Initiative beteiligte sich mit einem virtuellen Ausstellerstand, einem Informationsseminar zu Förderprogrammen für Mathematikerinnen und Mathematiker und mit Angeboten zur individuellen und persönlichen Beratung am 8th European Congress of Mathematics (8ECM).
„Was lange währt, wird endlich gut“ – So könnte man die Vorbereitungen auf den 8. Europäischen Mathematikkongress beschreiben. Ursprünglich für den Sommer 2020 geplant, sah sich das Organisationsteam der Konferenz angesichts der COVID-19-Pandemie gezwungen, diese um ein Jahr zu verschieben, in der Hoffnung, sie dann doch vor Ort an der slowenischen Mittelmeerküste in Portorož ausrichten zu können. Doch die Entwicklung der Pandemie machte auch diese Pläne zunichte, so dass die Konferenz vom 20. bis 26. Juni 2021 letzten Endes größtenteils virtuell durchgeführt wurde. Während einige öffentliche Events aus Portorož in die Welt gestreamt wurden, fanden andere Konferenzteile, unter anderem auch die Ausstellerhalle, ausschließlich virtuell statt.
Unter Federführung der DFG beteiligte sich die „Research in Germany“-Initiative zum wiederholten Mal am alle vier Jahre stattfindenden Treffen von Mathematikerinnen und Mathematikern in Europa.
Auf einer in die Konferenzwebseite eingebetteten Ausstellerseite wurden die wichtigsten Daten und Fakten zum Forschungsstandort Deutschland und natürlich besonders zur mathematischen Forschungslandschaft dargestellt. Wie immer ergänzt durch vielfältige Informationsvideos und –broschüren, die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Karriere- und Förderoptionen in Deutschland vorstellen.
Doch auch im virtuellen Raum sollte der persönliche Austausch und die individuelle Beratung nicht zu kurz kommen. In einem Online-Seminar stellten Vertreterinnen und Vertreter der Alexander-von-Humboldt Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft verschiedene Förderprogramme vor, mit denen der Karriereweg in Deutschland unterstützt oder angestoßen werden kann. Über die Konferenzwoche verteilt, wurden weitere „Q&A-Sessions“ angeboten, in denen sich die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren ganz individuellen und persönlichen Fragen an die Fördereinrichtungen wenden konnten.
Besonders schön war dabei, dass einige Mathematikerinnen und Mathematiker sich direkt aus Portorož zu Wort gemeldet haben. So konnte das „Research in Germany“-Team doch noch einen kleinen Einblick in das (Kongress-)Leben vor Ort erlangen und sich von den verschiedenen Homeoffices in Bonn an die slowenische Mittelmeerküste versetzen.