Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus

Forschungsgruppe zur Geschichte der DFG 1920-1970

Im Frühjahr 2000 berief der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Ludwig Winnacker, eine Arbeitsgruppe, die in einem ersten Gespräch Wege und Möglichkeiten der Erforschung der Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erkundete. Nach Abschluss des ersten Gesprächs bat der Präsident die Professoren vom Bruch (Berlin) und Herbert (Freiburg) darum, die Leitung des Forschungsprojekts zur Geschichte der DFG zu übernehmen. Aus dieser Initiative entwickelte sich ein Forschungsverbund, der sich in seiner Arbeit nach den folgenden drei Leitlinien richtete: Schwerpunkt der Forschung soll die Zeit der NS-Herrschaft sein. Das Hauptaugenmerk der Gruppe lag auf den von der DFG geförderten Forschungsvorhaben selbst. Es ging dabei weniger um eine rein disziplingeschichtliche Untersuchung als vielmehr um eine Analyse fächerübergreifender Entwicklungen.

Zitat

„Dies ist für die DFG eine zutiefst unbequeme Wahrheit. Sie kann uns nicht loslassen, sie muss uns beklemmen, sie muss uns schmerzen."

DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner zu den Ergebnissen der unabhängigen Forschergruppe zur „Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920–1970"