Eugen Seibold wurde am 11. Mai 1918 in Stuttgart geboren und studierte Geologie an den Universitäten Bonn und Tübingen. Der Promotion 1949 folgte 1951 die Habilitation. Nach Privatdozentenjahren war er von 1953 bis 1958 Professor für Allgemeine und Angewandte Geologie an der Universität Tübingen.
Seine Hauptwirkungsstätte fand Seibold seit 1958 als Ordentlicher Professor und Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts an der Universität Kiel. Seit 1985 war er auch Honorarprofessor der Tongji-Universität Shanghai und der Universität Freiburg. Eugen Seibold verstarb am 23. Oktober 2013.
der Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen, Göttinger, Kroatischen und der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften; Mitglied der Pariser Académie des Sciences
Großes Bundesverdienstkreuz (1983), Gustav-Steinmann-Medaille der Geologischen Vereinigung (1985), Hans Stille-Medaille (1986) und Leopold von Buch-Plakette (2008) der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg (1987), Blue Planet Prize Academic Award Tokio (1994)
Universität Norwich (1984) und Universität Paris (1988)
Allgemeine Untersuchungen zur Sedimentologie, zur Geochemie, zur Hydrogeologie, zur Tektonik und zur Mikropaläontologie Untersuchungen zur Sedimentologie und Meeresgeologie in Ost- und Nordsee, im Indischen Ozean und Persisch/Arabischen Golf, im Ostatlantik und im Indischen Ozean