Die Open Researcher and Contributor ID (ORCID) ist eine eindeutige Kennung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit Nutzung der ORCID ist es möglich, die Urheber wissenschaftlicher Produkte (Publikationen, Forschungsdaten, Forschungssoftware, Patente u.a.m.) über nationale wie internationale, kommerzielle wie nicht kommerzielle Informationssysteme hinweg eindeutig identifizierbar zu machen. Auf diese Weise wird es möglich, die über diese verschiedenen Sammlungen verstreuten Nachweise wissenschaftlichen Wirkens zu bündeln und zu verknüpfen und so dem jeweiligen Urheber beziehungsweise der jeweiligen Urheberin zuzuordnen.
Das offene ORCID-System wird von der non-profit Organisation ORCID Inc. getragen, die sich über Mitgliedsbeiträge finanziert. Zu den Gründungsmitgliedern der Initiative gehören zahlreiche wissenschaftliche Verlagsgruppen, Forschungsorganisationen und Forschungsförderorganisationen. Das internationale ORCID-Konsortium vernetzt weltweit bereits über 7,2 Millionen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Aufsätzen und Forschungsdaten über eine eindeutige ORCID.
Die DFG ist Mitglied im ORCID-Deutschland-Konsortium und ermöglicht nun, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre ORCID im DFG-Antragsportal eingeben können. Dies schafft die Grundlage, um in Zukunft beispielsweise auch geförderte Projekte über ORCID mit den jeweiligen Antragstellerinnen und Antragstellern zu verknüpfen und in Informationssystemen nachzuweisen.
Für die Nutzung von ORCID können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich selbst auf der ORCID-Webseite registrieren und im Anschluss ihre ORCID im elan-Antragsportal der DFG verknüpfen. Es ist auch möglich, die Registrierung bei ORCID direkt im elan-Portal vorzunehmen.
Link zum elan-Antragsportal der DFG:
Link zur ORCID-Webseite:
Link zum ORCID-Deutschland-Konsortium: