Mit dem Copernicus-Preis zeichnen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Stiftung für die polnische Wissenschaft (Fundacja na rzecz Nauki Polskiej, FNP) zusammen alle zwei Jahre jeweils eine Wissenschaftlerin bzw. einen Wissenschaftler in Deutschland und eine Wissenschaftlerin bzw. einen Wissenschaftler in Polen für herausragende Leistungen in der deutsch-polnischen Forschungszusammenarbeit in allen Fachbereichen aus. DFG und FNP möchten hiermit zum zehnten Mal zur Nominierung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten einladen.
Mit dem Copernicus-Preis sollen Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet werden, die in der deutsch-polnischen Forschungskooperation aktiv sind und die herausragende Leistungen in ihrem Forschungsgebiet als Ergebnis der Zusammenarbeit erzielt haben. Komplementäre Expertise und Forschungstätigkeit sowie gemeinsame Nutzung von Ressourcen, um Forschungsprobleme zu lösen, sind elementare Bestandteile dieser Leistungen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit sollten von hoher Bedeutung für die jeweilige Forschungscommunity sein und das Potenzial haben, neue Perspektiven in dem jeweiligen Forschungsgebiet oder auch darüber hinaus zu eröffnen.
Die Ausschreibung des Preises umfasst alle Fachbereiche. Das Preisgeld von 200 000 Euro wird jeweils zur Hälfte von DFG und FNP zur Verfügung gestellt und geht zu gleichen Teilen an die beiden Ausgezeichneten. Die Mittel sollten dazu verwendet werden, die deutsch-polnische Forschungskooperation weiter zu intensivieren.
Vorschlagsberechtigt sind promovierte Forscherinnen und Forscher, die an Hochschulen und/oder Forschungseinrichtungen in Deutschland und Polen aktiv tätig sind. Darüber hinaus sind Eigennominierungen möglich. Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten müssen promoviert sein und aktiv an einer öffentlichen deutschen beziehungsweise an einer polnischen Hochschule und/oder Forschungseinrichtung arbeiten. Nominierungen von weiblichen Personen sind ausdrücklich erwünscht.
Die Nominierung muss folgende Dokumente in englischer Sprache umfassen:
Die Kriterien für die Preisvergabe sind die wissenschaftliche Exzellenz der gemeinsamen Forschungsleistungen und der Erfolg der Kooperation, beides mit besonderer Relevanz für den jeweiligen Fachbereich. Das Auswahlgremium setzt sich aus acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen, von denen jeweils vier in Deutschland und vier in Polen tätig sind. Die Gremienmitglieder werden für jeweils vier Jahre berufen. Das Auswahlgremium kann um bis zu zwei weitere Mitglieder erweitert werden, um die Fachbereiche der Vorschläge abzudecken.
Die Frist zur Einreichung der Nominierungen ist der 12. Juli 2023. Die Dokumente sind elektronisch über das Antragsportal bei der FNP einzureichen (Link siehe unten).
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden bis Juni 2024 bekannt gegeben. Die feierliche Preisverleihung findet im Oktober 2024 in Deutschland statt.
Nominierungen können über das FNP-Antragsportal eingereicht werden:
Weitere Informationen rund um den Copernicus-Preis sind auf der Website der DFG und der FNP zu finden unter:
Kontakt in der FNP-Geschäftsstelle:
Kontakt in der DFG-Geschäftsstelle:
Die DFG nimmt den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten sehr ernst. Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise der DFG, die Sie unter www.dfg.de/datenschut abrufen können. Bitte leiten Sie diese Hinweise auch an die von Ihnen nominierten Personen weiter, deren Daten Sie hochladen. Soweit ein berechtigtes Interesse (z. B. Geheimhaltung) besteht, sind die von Ihnen nominierten Personen spätestens mit der Veröffentlichung der Entscheidung zur Nominierung zu informieren.