DFG ist neues Mitglied der Research Software Alliance (ReSA)
Seit dem 1. Juli 2023 ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) neben anderen, international prominenten Förderorganisationen Mitglied der Research Software Alliance (ReSA). Mit Gründung der ReSA im Jahr 2019 hat der internationale Austausch zum Thema Forschungssoftware eine organisierte Form gefunden. In diesem globalen Dachverband organisieren sich wichtige Akteure, um sich gegenseitig zu informieren und einen – soweit wie möglich – abgestimmten Umgang mit Forschungssoftware zu erarbeiten. Forschungssoftware ist heute in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen ein fester Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit, sie dient u. a. zur Generierung, Verarbeitung, Analyse oder Visualisierung von Forschungsdaten sowie zur Steuerung und Durchführung von Experimenten.
Die ReSA verfolgt die Vision, dass Forschungssoftware und diejenigen, die sie erzeugen und pflegen, als wichtiges Standbein für Forschung angemessen anerkannt und wertgeschätzt werden. Die Ausarbeitung, umfassende Abstimmung und Veröffentlichung der FAIR4RS-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable for Research Software) gehören zu den ersten, weithin sichtbaren Ergebnissen der Zusammenarbeit in der ReSA.
Unter dem Dach der ReSA wurde das sogenannte Funders Forum etabliert, das dem wechselseitigen Austausch von Förderorganisationen ebenso wie der Abstimmung gemeinsamer Aktivitäten zur Förderung oder zum Umgang mit Forschungssoftware dient.
Die DFG engagiert sich in der ReSA insbesondere bei der Entwicklung von Lösungen zur langfristigen Sicherung von Forschungssoftware.
Website der ReSA:
FAIR-Prinzipien für Forschungssoftware (FAIR4RS):
Mehr zur „Amsterdam Declaration on Funding Research Software Sustainability”:
Website des Netherlands eScience Center: